Aktuelle News zu Gerichtsurteilen, Entscheidungen zu verspäteten Flügen und Fluggastrechten!

Flugverspätungen 2024: Diese Flughäfen sind am stärksten betroffen – Tipps für Passagiere
Flugverspätungen sind für Reisende ein ärgerliches, aber häufiges Problem. Nach neuen Erhebungen ist in München so gut wie jeder zweite Flug verspätet. Eine aktuelle Analyse von KAYAK zeigt, an welchen Flughäfen Reisende 2024 besonders oft mit Verzögerungen rechnen müssen. Das Fluggastrechteportal SOS Flugverspätung fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und gibt Tipps, wie sich Passagiere bestmöglich vorbereiten können. Außerdem möchten wir auf mögliche Gründe für Verspätungen eingehen.

Verdi-Streik an allen großen deutschen Flughäfen
Update am 10.03.2025
Schon lange vor Abflug der bange Blick aufs eigene Handy, ob es Neuigkeiten zum Flugstatus gibt. Nachdem in der letzten Woche die Flughäfen Köln/Bonn, Düsseldorf und München bestreikt wurden, schwappt die Protestwelle nun auch auf weitere 11 Flughäfen über. Die Gewerkschaften haben angekündigt, die Flughäfen München, Leipzig, Berlin, Bremen, Hamburg, Hannover, Stuttgart, Frankfurt am Main, Karlsruhe, Weeze und Dortmund ebenfalls zu bestreiken. Damit ist am kommenden Montag der Flugverkehr in Deutschland so gut wie lahmgelegt. Doch was bedeutet das für Sie als Fluggast? Wir klären auf!
Weiterlesen … Verdi-Streik an allen großen deutschen Flughäfen

EuGH: Zum Erstattungsanspruch von pandemiebedingten Repatriierungsflügen
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit seinem Urteil vom 08.06.2023 (Az. C-49/22) entschieden, dass Fluggäste keinen Anspruch auf Unkostenerstattung für den Repatriierungsflug zurück zum Start- Flughafen haben, wenn ihr kommerzieller Flug aufgrund der COVID-19-Pandemie gestrichen wurde und sie stattdessen mit einem staatlich organisierten Rückführungsflug befördert wurden.
Weiterlesen … EuGH: Zum Erstattungsanspruch von pandemiebedingten Repatriierungsflügen

BGH stärkt Fluggastrechte: Anspruch auf frühestmöglichen Ersatzflug
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit seinem richtungsweisenden Urteil vom 10. November 2022 (Az. X ZR 97/21) die Passagierrechte erneut gestärkt. Demnach müssen Airlines bei außergewöhnlichen Umständen nicht nur zumutbare Maßnahmen ergreifen, um Verspätungen zu minimieren, sondern auch alternative Beförderungsmöglichkeiten prüfen und anbieten.
Weiterlesen … BGH stärkt Fluggastrechte: Anspruch auf frühestmöglichen Ersatzflug

Deutsche Justiz am Limit: So viele Fluggastklagen wie noch nie im Jahr 2024
Deutsche Gerichte verzeichnen einen neuen Höchstwert an Klagen gegen Airlines: Noch nie mussten Passagiere so häufig vor Gericht ziehen wir 2024! Der deutsche Richterbund verzeichnete im letzten Jahr ganze 131.000 Klagen. ca. 6.000 mehr Klagen als im Vorjahr. Besonders belastet sind Amtsgerichte in deren Gerichtsbezirk größere Flughäfen liegen oder Airlines ihren Sitz haben: Insbesondere das Amtsgericht Köln. Der deutsche Richterbund fordert nun technische Lösungen.
Weiterlesen … Deutsche Justiz am Limit: So viele Fluggastklagen wie noch nie im Jahr 2024

BGH stärkt Ermessen von Airlines bei außergewöhnlichen Umständen
In einem richtungsweisenden Urteil hat der Bundesgerichtshof (BGH) nun zugunsten der Airlines entschieden, dass diesen bei der Organisation ihrer Flüge ein erweiterter Ermessensspielraum zustehe. Um weitere Flugverspätungen oder Annullierungen abwenden zu können, stehe den Fluggesellschaften ein erweiterter Ermessenspielraum zu. Ausschlaggebend sei, dass die Airline eine nachvollziehbare Abwägung im Sinne der Gesamtheit der Passagiere getroffen habe.
Weiterlesen … BGH stärkt Ermessen von Airlines bei außergewöhnlichen Umständen

Massive Flugausfälle durch Wetterchaos: Fluggastrechte im Überblick
Die aktuellen Wetterbedingungen mit starkem Schneefall und Glätte haben in Teilen Deutschlands zu zahlreichen Flugausfällen und Verspätungen geführt. So wurden am Hauptstadtflughafen BER 20 Flüge annulliert und am Flughafen Frankfurt am Main wurden von den ursprünglich geplanten geplanten 1090 Starts und Landungen bereits 120 annulliert. Diese außergewöhnliche Situation hat erhebliche Auswirkungen auf Reisende und wirft Fragen zu den Rechten von Passagieren auf.
Weiterlesen … Massive Flugausfälle durch Wetterchaos: Fluggastrechte im Überblick

Schlichtungsstelle meldet neuen Rekord bei Beschwerden
Im vergangenen Jahr haben wandten sich mehr Verbraucher an die Schlichtungsstelle Reise und Verkehr als jemals zuvor. Zehntausende Anträge wurden gestellt, die Zahl überschreitet bisherige Höchstwerte aus dem Jahr 2020, in welchem wegen der Corona- Pandemie zahlreiche Reisen storniert werden mussten. Ein Großteil der Beschwerden befasst sich mit verspäteten und oder annullierten Flügen.
Weiterlesen … Schlichtungsstelle meldet neuen Rekord bei Beschwerden

SWISS Notlandung in Graz wegen Rauch im Cockpit - Haben Sie Anspruch auf Entschädigung?
Kurz bevor die Maschine ihr Ziel Zürich erreichte musste ein Flugzeug der Lufthansa Tochter SWISS Air am Montag notlanden. Auf einmal steigt Rauch im Flugzeug auf und zwingt die Besatzung die Maschine wegen Triebwerksproblemen notfallmäßig in Graz zu landen. Nun stellt sich neben der Frage was passiert war auch die Frage, welche Rechte Passagiere nun geltend machen können.

Bund haftet für verpasste Flüge aufgrund überlanger Sicherheitskontrollen
Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG) hat in einem richtungsweisenden Urteil entschieden, dass die Bundesrepublik Deutschland für denjenigen Schaden einstehen soll, welcher Fluggästen durch überlange Wartezeiten an Sicherheitskontrollen entsteht. Dieses Urteil stärkt die Rechte von Reisenden erheblich und unterstreicht die Verantwortung der Bundesrepublik, einen reibungslosen Ablauf am Flughafen sicherzustellen.
Weiterlesen … Bund haftet für verpasste Flüge aufgrund überlanger Sicherheitskontrollen

Auch die Vorverlegung eines Fluges gilt als Annullierung
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in einem richtungsweisenden Urteil (in den verbundenen Rechtssachen C-146/20, C- 188/20, C- 196/20, C-270/20) darüber entschieden, dass die Vorverlegung eines Fluges um mehr als eine Stunde als eine „Annullierung“ gemäß der Fluggastrechte-Verordnung (EG) Nr. 261/2004 anzusehen ist. Diese Entscheidung stärkt die Rechte von Fluggästen und schafft Klarheit für Ausgleichsansprüche bei erheblichen Flugänderungen. Im nachfolgenden Artikel möchten wir die neuen Erkenntnisse des Urteils besprechen.
Weiterlesen … Auch die Vorverlegung eines Fluges gilt als Annullierung

Passagier steht Entschädigung zu: Enteisung auf dem Vorflug reicht nicht als außergewöhnlicher Umstand
In einem wegweisenden Urteil (Az.: X ZR 146/23) hat der Bundesgerichtshof die Rechte von Fluggästen in Fällen von Flugverspätungen und -ausfällen gestärkt. Das höchste deutsche Gericht weist darauf hin, dass die Enteisung von Flugzeugen unter winterlichen Bedingungen keinen außergewöhnlichen Umstand darstellt, der Airlines von ihrer Entschädigungspflicht befreien kann. Mit dieser Entscheidung stärkt das Gericht die Rechte von Fluggästen, die von Verspätungen oder Anschlussflugverlusten betroffen sind.

Verbraucherrechte gestärkt: Urteil zu Flugverspätungen zeigt Grenzen für Airlines auf
Das Amtsgericht Köln hat in einem aktuellen Urteil (Az. 153 C 35/23) entschieden, dass Fluggesellschaften ihre Verantwortung für Verspätungen nicht allein auf außergewöhnliche Umstände abwälzen können. Die Entscheidung betont die Verpflichtung der Airlines, Flugpläne mit ausreichend zeitlichen Reserven zu versehen. Dieser Verpflichtung ist Ryanair im konkreten Fall nicht nachgekommen. Die Entscheidung stärkt die Rechte von Passagieren, die durch erhebliche Flugverspätungen betroffen sind.
Weiterlesen … Verbraucherrechte gestärkt: Urteil zu Flugverspätungen zeigt Grenzen für Airlines auf

AG Memmingen stärkt Fluggastrechte bei Annullierungen aufgrund von Fluglotsenstreiks
Die SOS Recht konnte zuletzt ein richtungsweisendes Urteil vor dem AG Memmingen (Az. 15 C 1560/24) erstreiten, welches die Fluggastrechte auch im Fall eines Fluglotsenstreikes stärkt. Das Amtsgericht hatte entschieden, dass Airlines ihren Verpflichtungen zur Entschädigung nicht allein mit dem Verweis auf einen Fluglotsenstreik entgehen können. Die Entscheidung stärkt die Rechte von Verbraucherinnen und Verbrauchern, die unter kurzfristigen Flugstreichungen leiden.
Weiterlesen … AG Memmingen stärkt Fluggastrechte bei Annullierungen aufgrund von Fluglotsenstreiks

Fluggastrechte gestärkt: Schadenersatz und Mehrkosten stehen Fluggast auch bei Geschäftsreise zu
In einem wegweisenden Urteil (Az. 32092 C 125/24) hat das Amtsgericht Frankfurt am Main die Rechte von Fluggästen in Fällen von Flugverspätungen und -ausfällen gestärkt. Die Deutsche Lufthansa AG wurde verpflichtet, einem Passagier 176,30 Euro für zusätzliche Kosten wie Hotelübernachtungen, Taxifahrten und Verpflegung zu erstatten. Der Fall verdeutlicht, wie Reisende Ansprüche geltend machen können, wenn Airlines ihrer Betreuungsverpflichtung nicht nachkommen.

Ohne Hund an Bord keine Zahlung für Flugtickets
Fluggäste sind nicht verpflichtet, ihre Flugtickets zu bezahlen, wenn ihre Hunde entgegen der Zusicherung nicht mitfliegen dürfen. In einem spezifischen Fall hatte ein Reisebüro fälschlicherweise eine Flugroute empfohlen, die den Transport von zwei Chihuahuas in der Passagierkabine erlaubt, was sich jedoch als falsch herausstellte.
Weiterlesen … Ohne Hund an Bord keine Zahlung für Flugtickets

Reiseveranstalter müssen Ihre Kund*innen rechtzeitig über Einreisebestimmungen informieren.
Ein Reiseveranstalter hat die Pflicht, den Reisenden bei der Buchung einer Auslandsreise ungefragt über die im jeweiligen Durchreise- oder Zielland geltenden Einreisebestimmungen zu unterrichten. Dies gilt auch bei einer vereinbarten Änderung der Reise.

Reiserücktrittsversicherung ist an Auskunft medizinischer Stornoberatung gebunden
Bietet eine Reiserücktrittsversicherung eine medizinische Storno-Beratung an, so muss diese sich an dem Rat, den diese erteilt, auch festhalten lassen. Dies hat das Amtsgericht München entschieden und eine Versicherung zur Erstattung von Stornokosten verurteilt. Die Verweigerung der Zahlung sei treuwidrig.
Weiterlesen … Reiserücktrittsversicherung ist an Auskunft medizinischer Stornoberatung gebunden

Kein Cocktail auf Kosten der Airline bei Verspätungen
Wenn sich der Abflug um einige Stunden verzögert, könnte es äußerst verlockend sein, einen Drink zur Beruhigung zu genießen. Allerdings ist es normalerweise nicht auf Kosten der Fluggesellschaft möglich, dies zu tun - es sei denn, es gibt einige Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
Weiterlesen … Kein Cocktail auf Kosten der Airline bei Verspätungen

Vorweggenommene Beförderungsverweigerung
Fluggäste haben selbst dann einen Anspruch auf eine Ausgleichszahlung, wenn sie sich nicht zur Abfertigung eingefunden haben und mindestens zwei Wochen vor der planmäßigen Abflugzeit über die Beförderungsverweigerung unterrichtet wurden.

Geld zurück trotz Nichterscheinen
Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs, das besonders für Fluggesellschaften mit günstigen Tarifen von Interesse ist, haben Passagiere, die ihren Flug nicht antreten, Anspruch auf Rückerstattung der Kosten, die die Fluggesellschaft aufgrund der Nichtbeförderung eingespart hat. Dieses Urteil betrifft nicht die EU-Fluggastrechte.

BER: Keine Aufnahme von Fahrgästen in Berliner Taxen ohne besondere Ausnahmegenehmigung
Taxiunternehmen mit Sitz in Berlin dürfen nach einer Eilentscheidung des Verwaltungsgericht Berlin Fahrgäste vom Flughafen BER nur mit einer besonderen Genehmigung befördern.

Fluggäste dürfen neuen Termin zeitlich flexibel und kostenlos umbuchen
Das Recht auf eine anderweitige Beförderung zu einem späteren Zeitpunkt nach Art. 8 Abs. 1 c Fluggastrechteverordnung setzt nicht voraus, dass die gewünschte Ersatzbeförderung in zeitlichem Zusammenhang mit dem ursprünglich vorgesehenen Flug steht. Aus dem Umstand, dass die in Art. 8 vorgesehenen Leistungen in Art. 5 Abs. 1 als Unterstützungsleistungen bezeichnet werden, lassen sich zeitliche Einschränkungen entgegen einzelnen Stimmen in der Literatur ebenfalls nicht ableiten.
Weiterlesen … Fluggäste dürfen neuen Termin zeitlich flexibel und kostenlos umbuchen

Das Europäische Parlament plant, das Erheben von Gebühren für Handgepäck an Bord von Flugzeugen zu verbieten.
Die aktuellen Vorschriften und Kosten für das Mitführen von Handgepäck variieren je nach Fluggesellschaft. Diese Vielfalt an Regelungen stößt auf Kritik im EU-Parlament, das bestrebt ist, dies zu ändern. Zusätzlich werden auch andere Gebühren, die von Fluggesellschaften erhoben werden, genauer unter die Lupe genommen.

Die Boeing 737 Max von Tuifly landete weiter entfernt vom ursprünglichen Ziel als sie gestartet ist.
Ein technisches Problem erzwang die Umkehr eines Tuifly-Jets auf dem Weg nach Gran Canaria, aber er kehrte nicht zum ursprünglichen Startflughafen in Düsseldorf zurück, aus nachvollziehbaren Gründen.

Nicht angetretener Flug: Ersparte Aufwendungen i.S.v. § 648 Satz 2 BGB
Erspart i.S.v. § 648 Satz 2 BGB sind diejenigen Aufwendungen, die der Unternehmer ohne die Kündigung gehabt hätte und die er infolge der Kündigung nicht mehr tätigen muss. Dies gilt unabhängig davon, ob der Unternehmer die in Rede stehenden Aufwendungen in seine Preiskalkulation einbezogen und ob er die Kalkulation gegenüber dem Besteller offengelegt hat. Aus den unionsrechtlichen Regelungen über die Festlegung und Angaben von Flugpreisen für innergemeinschaftliche Flugdienste ergibt sich keine abweichende Beurteilung.
Weiterlesen … Nicht angetretener Flug: Ersparte Aufwendungen i.S.v. § 648 Satz 2 BGB

Verpasstes Boarding nach Verzögerungen bei der Sicherheitskontrolle
Reiseveranstalter sind Verzögerungen bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen nicht zuzurechnen. Verpasst der Reisende nach Verzögerungen bei der Sicherheitskontrolle das Boarding, so hat er keinen Anspruch auf Rückerstattung des Reisepreises.
Weiterlesen … Verpasstes Boarding nach Verzögerungen bei der Sicherheitskontrolle

Erstattungsansprüche bei pandemiebedingtem Rücktritt von Pauschalreise
Der EuGH hat sich vorliegend mit der Möglichkeit eines Rücktritts von Pauschalreisen bei Eintritt außergewöhnlicher Umstände befasst. Ein nationales Gericht darf den Reisenden unter bestimmten Voraussetzungen über sein Rücktrittsrecht ohne Gebühren informieren.
Weiterlesen … Erstattungsansprüche bei pandemiebedingtem Rücktritt von Pauschalreise

Reisender muss sich über typische Witterungsbedingungen am Zielort der Reise selbst informieren
Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG) hat mit heute veröffentlichter Entscheidung klargestellt, dass ein Reisender sich grundsätzlich selbst über allgemein zugängliche Quellen über die klimatischen Bedingungen des Reiseziels informieren kann und muss. Den Reiseveranstalter trifft keine Aufklärungspflicht, da kein Wissensgefälle vorliegt. Der Klägerin stünden keine Minderungsansprüche zu, soweit die von ihr gebuchte Ecuadorreise in die dort im Dezember herrschende Regenzeit fiel.

Urlauber müssen selbst an ihren Reisepass denken
Ein Reisebüro muss Kunden nicht auf die Selbstverständlichkeit hinweisen, dass ein gültiger Reisepass für einen Dubai-Urlaub erforderlich ist. Dies vertritt das AG München.
Weiterlesen … Urlauber müssen selbst an ihren Reisepass denken

Airline haftet für wetterbedingte Flugverspätung
Verspätet sich ein Flug am Zielort stark , löst das Entschädigungsansprüche der Fluggäste aus. Der Haftung kann sich die Airline nicht mit dem Argument entziehen, schlechtes Wetter habe zu der Verspätung geführt. Das gilt laut Landgericht Lübeck auch, wenn wetterbedingter Kerosinmangel angeführt wird.
Weiterlesen … Airline haftet für wetterbedingte Flugverspätung

Fluggesellschaften haften für unzureichende Erste-Hilfe-Maßnahmen
Das oberste europäische Gericht hat entschieden, dass Fluggesellschaften haftbar gemacht werden können, wenn sie Passagieren unzureichende Erste-Hilfe-Maßnahmen anbieten, nachdem diese sich während eines Fluges verletzt haben. Ein konkretes Beispiel dafür ist der Fall von heißem Kaffee bei Austrian Airlines.
Weiterlesen … Fluggesellschaften haften für unzureichende Erste-Hilfe-Maßnahmen

Fluggäste dürfen neuen Termin frei wählen
Der BGH hat kürzlich entschieden, dass die Lufthansa AG im Frühjahr 2020 Flüge aufgrund der Corona-Pandemie storniert hat. Die Bedingung, dass ein neuer Flug nur kostenlos war, wenn er zeitlich unmittelbar damit verbunden war, wurde jedoch als unzulässig bewertet.

Anspruch auf Ausgleichszahlung bei Flugverspätung auch ohne Start oder Landung in der EU
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass die EU-Fluggastrechte für Verspätungen auch dann für Passagiere gelten, wenn das verspätete Flugzeug außerhalb der EU startet und landet. Diese Regelung gilt zumindest dann, wenn die Reise in der EU begonnen hat.

Für Corona-Rückholflug keine Kostenerstattung
COVID-19-Pandemie: Ein im Zusammenhang mit einer konsularischen Unterstützungsmaßnahme organisierter Repatriierungsflug stellt keine anderweitige Beförderung dar, die das ausführende Luftfahrtunternehmen den Fluggästen eines annullierten Fluges anbieten muss.
Weiterlesen … Für Corona-Rückholflug keine Kostenerstattung

Flugbehinderung durch Vulkanausbrüche in Italien und Mexiko
Der Flugverkehr wird durch Vulkanausbrüche in Italien und Mexiko beeinträchtigt. Bereits am Wochenende mussten Flugzeuge auf Sizilien und in Mexiko-Stadt am Boden bleiben. Es wird erwartet, dass es weitere Einschränkungen geben wird.
Weiterlesen … Flugbehinderung durch Vulkanausbrüche in Italien und Mexiko

Gesichtsscanner als Zugangskontrolle am BER angekündigt
Der Flughafen BER hat die Einführung der Biometrie bekanntgegeben. Dies gilt jedoch vorerst nur für bestimmte Passagiere der Lufthansa.
Weiterlesen … Gesichtsscanner als Zugangskontrolle am BER angekündigt

Die Annullierung eines Fluges wegen des unerwarteten Todes des Kopiloten befreit das Luftfahrtunternehmen nicht von seiner Ausgleichspflicht gegenüber den Fluggästen
Ein solcher Tod, so tragisch er auch ist, stellt keinen „außergewöhnlichen Umstand“ dar, sondern ist – wie jede unerwartete Krankheit eines unverzichtbaren Besatzungsmitglieds – Teil der normalen Ausübung der Tätigkeit des Luftfahrtunternehmens.

Genehmigung des Lufthansa-Rettungspaketes war unrechtmäßig
Während der Corona-Pandemie befand sich die Lufthansa in einer existenziellen Krise und erhielt staatliche Unterstützung. Die EU-Kommission hat diese Beihilfen genehmigt, das Europäische Gericht (EuG) ist der Ansicht, dass dies zu Unrecht geschah.
Weiterlesen … Genehmigung des Lufthansa-Rettungspaketes war unrechtmäßig

Die USA führen Fluggastrechte ein
Am Montag, den 8. Mai, kündigte das US-Verkehrsministerium an, eine neue Regelung einzuführen, die darauf abzielt, Fluggesellschaften dazu zu verpflichten, Entschädigungen zu zahlen und Kosten wie Mahlzeiten, Hotels und Umbuchungen zu übernehmen, wenn Fluggesellschaften für gestrandete Passagiere verantwortlich sind.

Flugverspätung: Ryanair muss Entschädigung von 250 EUR zahlen
Das Amtsgericht (AG) Köln hat Ryanair verpflichtet einem Kunden der SOS Flugverspätung eine Entschädigung von 250 EUR zu zahlen. Grund für die Entschädigung ist eine Flugverspätung von über vier Stunden (Urteil vom 13.03.2023, Az. 124 C 699/22).
Weiterlesen … Flugverspätung: Ryanair muss Entschädigung von 250 EUR zahlen

Corona-Krise: Nur teilweise Rückzahlung bei Stornierung der Pauschalreise
Das Amtsgericht (AG) München gab der Klage auf Rückzahlung des Pauschalreise-Preises teilweise statt und verurteilte die Beklagte lediglich zur Zahlung eines Betrags in Höhe von 518,40 EUR (Urteil vom 04.07.2022, Az. 159 C 2718/22). Im Übrigen wurde die Klage abgewiesen.
Weiterlesen … Corona-Krise: Nur teilweise Rückzahlung bei Stornierung der Pauschalreise

Flugverspätung: Alternative Flüge von konkurrierenden Airlines müssen berücksichtigt werden
Das Amtsgericht (AG) Köln verpflichtet Ryanair zur Zahlung von 250 EUR pro Fluggast als Entschädigung für die Verspätung (Urteil vom 09.02.2023, Az. 114 C 289/22). Wie das AG Köln ausführte, müssen alternative Verbindungen pünktlich fliegender Airlines bei einer Umbuchung berücksichtigt werden.

Verspätung des Vor-Vorflugs: Anspruch auf Entschädigung
Das Amtsgericht (AG) Nürnberg hat den Kunden der SOS Flugverspätung eine Entschädigung in Höhe von jeweils 250 EUR zugesprochen, die Ryanair an die Reisenden wegen der Verspätung des Fluges zahlen muss (Urteil vom 23.02.2023, Az. 12 C 5276/22).
Weiterlesen … Verspätung des Vor-Vorflugs: Anspruch auf Entschädigung

Verkauf des Flughafens Fankfurt-Hahn: Bieter prüfen rechtliche Schritte
Die NR Holding und die Immobiliengruppe Richter haben bereits Kaufverträge unterschrieben und eine Zahlung geleistet. Dass der Insolvenzverwalter für den Flughafen Frankfurt-Hahn (HHN) weitere Bieter sucht, irritiert die bisherigen Bieter.
Weiterlesen … Verkauf des Flughafens Fankfurt-Hahn: Bieter prüfen rechtliche Schritte

Flugzeug von Eurwoings Discover darf Namibia nicht verlassen
Seit dem 19.02.2023 befindet sich ein Eurowings Discover-Flugzeug des Typs A330 in Windhuk. Die Maschine darf nach einer turbulenten Landung Namibia nicht verlassen.
Weiterlesen … Flugzeug von Eurwoings Discover darf Namibia nicht verlassen

Warnstreiks an den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf
Am Montag (27.02.2023) haben zahlreiche Mitarbeiter ihre Arbeit an den Flughäfen Köln/Bonn (CGN) und Düsseldorf (DUS) niedergelegt. Grund für die Warnstreiks sind die Tarifverhandlungen der Gewerkschaften Ver.di und Komba mit dem Bund und den Kommunen.
Weiterlesen … Warnstreiks an den Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf

Wizz Air stellt Flugverbindungen nach Chisinau ein
Ab dem 14.03.2023 ist Schluss: Wizz Air wird bis auf weiteres Flüge nicht mehr nach Chisinau fliegen.
Weiterlesen … Wizz Air stellt Flugverbindungen nach Chisinau ein

Sommerurlaub 2023: Wo gibt es die günstigsten Flugtickets?
Die Kosten für Flugreisen in 2023 sollen wegen erhöhter Umweltanforderungen und fehlendem Personal explodieren. SOS Flugverspätung verrät Ihnen, bei welchen Airlines und für welche Flugverbindungen noch ein Schnäppchen zu ergattern ist.
Weiterlesen … Sommerurlaub 2023: Wo gibt es die günstigsten Flugtickets?

Neues Bieterverfahren um den insolventen Flughafen Frankfurt-Hahn
Die Betreibergesellschaft des Flughafens Frankfurt Hahn (HHN) ist insolvent. Innerhalb des Insolvenzverfahrens soll ein neuer Käufer gefunden werden. Bis zum 09.03.2023 können Angebote abgegeben werden.
Weiterlesen … Neues Bieterverfahren um den insolventen Flughafen Frankfurt-Hahn

Fluggastrechte bei Überbuchung: Nicht auf Ansprüche verzichten!
Zahlreiche Airlines vergeben Sitzplätze mehrfach. Wird einem Fluggast das Boarding aufgrund einer Überbuchung verwehrt, haben die Betroffenen Anspruch auf Entschädigung gemäß der EU-Fluggastrechteverordnung. Das gilt allerdings nicht, wenn der Reisende freiwillig auf seinen Platz verzichtet.
Weiterlesen … Fluggastrechte bei Überbuchung: Nicht auf Ansprüche verzichten!

Sommerflugplan: Lufthansa annulliert 34.000 Flüge
Lufthansa streicht über 34.000 Flüge aus dem Sommerprogramm. Grund dafür ist der anhaltenden Personalmangel.
Weiterlesen … Sommerflugplan: Lufthansa annulliert 34.000 Flüge

Statt nach Fuerteventura: Condor-Maschine muss zurück nach Frankfurt
Am Samstag (18.02.2023) musste ein Flieger von Condor aus technischen Gründen den Flug nach Fuerteventura (FUE) abbrechen und zum Flughafen Frankfurt am Main (FRA) zurückkehren.
Weiterlesen … Statt nach Fuerteventura: Condor-Maschine muss zurück nach Frankfurt

IT-Ausfall legt Flugverkehr von Lufhansa und Tochtergesellschaften lahm
Technische Probleme bei der Lufthansa und ihren Tochtergesellschaften führt aktuell zu zahlreichen Verspätungen und Flugausfällen am Flughafen Frankfurt am Main (FRA). Technische Probleme fallen in den Verantwortungsbereich der Airline, sodass Fluggäste Anspruch auf Entschädigung haben.
Weiterlesen … IT-Ausfall legt Flugverkehr von Lufhansa und Tochtergesellschaften lahm

Am Freitag werden sieben deutsche Flughäfen bestreikt
Die Gewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter an sieben deutschen Flughäfen für Freitag (17.02.2023) zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Fluggäste müssen mit Verspätungen und Annullierungen rechnen. Ob die betroffenen Flüge entschädigungsfähig sind, hängt davon ab, ob der Streik ein außergewöhnlicher Umstand ist, der die Haftung der Airlines ausschließt.
Weiterlesen … Am Freitag werden sieben deutsche Flughäfen bestreikt

Verspätete Vorflüge dürfen nicht zulasten der Fluggäste gehen
Das Amtsgericht (AG) Bremen hat mit Urteil vom 09.02.2023 erklärt, dass die Kunden der SOS Flugverspätung keinen Anspruch gegen Ryanair auf Zahlung einer Entschädigung wegen der Verspätung des Fluges haben (Az. 5 C 120/22). Das Gericht wertete anhaltenden Nebel auf dem Vor-Vorflug als außergewöhnlichen Umstand. Dies überzeugt die Rechtsexperten von SOS Flugverspätung jedoch nicht: Die enge Taktung von Flugverbindungen darf nicht zulasten der Fluggäste gehen.
Weiterlesen … Verspätete Vorflüge dürfen nicht zulasten der Fluggäste gehen

Swiss fliegt wieder nach China
Die schweizer Airline Swiss wird ab Anfang März wieder Flüge von Zürich (ZRH) nach Shanghai durchführen. Zum Sommer hin sollen auch Direktflüge nach Hong Kong stattfinden.

Schneesturm legt Flugverkehr in der Türkei lahm
Anhaltende Schneestürme und Unwetter sorgen am Flughafen Istanbul (IST) für zahlreiche Flugausfälle. Es sind vor allem Istanbul, die westliche Ägäis und die Regionen am Schwarzen Meer betroffen.
Weiterlesen … Schneesturm legt Flugverkehr in der Türkei lahm

Insolvenz: Britische Airline Flybe sagt alle Flüge ab
Die britische Fluggesellschaft Flybe, die vor allem regionale Flüge in Großbritannien anbot, hat Insolvenz angemeldet. Die Airline hat deshalb sämtliche geplanten Flüge ersatzlos annulliert.
Weiterlesen … Insolvenz: Britische Airline Flybe sagt alle Flüge ab

Keine Flugverboten auf Grundlage des Bundesnaturschutzgesetzes
Eine Naturschutzbehörde darf nicht im Wege einer Naturschutzgebietsverordnung Flugverbote für Luftfahrzeuge anordnen. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 26.01.2023 entschieden (Az. BVerwG 7 CN 1.22).
Weiterlesen … Keine Flugverboten auf Grundlage des Bundesnaturschutzgesetzes

Warnstreik am Flughafen Düsseldorf (DUS): Zahlreiche Flüge annulliert
Am vergangenen Freitag (27.01.2023) hat ein Warnstreik der Mitarbeiter am Flughafen Düsseldorf (DUS) den Flugverkehr stark eingeschränkt: Über 110 Flüge sind ausgefallen und diverse Flüge starteten verspätet.
Weiterlesen … Warnstreik am Flughafen Düsseldorf (DUS): Zahlreiche Flüge annulliert

Fliegen in 2023: Erhöhte Flugkosten und Chaos vorprogrammiert?
Flugausfälle, Verspätungen und verlorene Koffer: Das vergangene Jahr 2022 wurde geprägt durch chaotische Zustände an den Flughäfen. Grund dafür waren vielfach der Personalmangel bei Airlines und an den Flughäfen. Jetzt stellt sich die Frage: Verspricht 2023 Besserung für die belasteten Fluggäste?
Weiterlesen … Fliegen in 2023: Erhöhte Flugkosten und Chaos vorprogrammiert?

Klimaschutz im Flugverkehr: Hannover (HAJ) will Solaranlagen bauen
Der Flughafen Hannover-Langenhangen (HAJ) will bis zum Jahr 2045 klimaneutral den eigenen Strombedarf decken. Dazu sollen unter anderem diverse Solaranlagen zur Stromgewinnung gebaut werden.
Weiterlesen … Klimaschutz im Flugverkehr: Hannover (HAJ) will Solaranlagen bauen

Sommerflugplan 2023: Eurowings fliegt neue Ziele an
Ab März 2023 fliegt die Lufthansa-Tochter, Eurowings, vom Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) neue Urlaubsziele an. Flugreisende haben die Wahl zwischen fast 30 Zielen.
Weiterlesen … Sommerflugplan 2023: Eurowings fliegt neue Ziele an

Reisende aus China werden ab sofort wieder verstärkt auf Corona getestet
Am Montag, 09.01.2023, ist die neue Corona-Einreiseverordnung erstmalig am Flughafen Frankfurt am Main (FRA) umgesetzt worden: Das Gesundheitsamt kontrollierte stichprobenartig Einreisende aus Shanghai mit Antigen-Schnelltests. Alle Befunde waren unauffällig. Aufgrund der immens angestiegenen Corona-Zahlen in China, gelten für Einreisende verschärfte Bedingungen.
Weiterlesen … Reisende aus China werden ab sofort wieder verstärkt auf Corona getestet

Azul Linhas Aereas ist pünktlichste Airline 2022
Der brasilianische Billigflieger, Azul Linhas Aereas, ist die pünktlichste Airline 2022. Dies geht aus einer Auswertung der Analysten von Cirium hervor. Deutsche Fluggesellschaften befinden sich dagegen nicht in der Top Ten.
Weiterlesen … Azul Linhas Aereas ist pünktlichste Airline 2022

Fluggastdatenspeicherung: Verarbeitung durch BKA rechtswidrig
Die 6. Kammer des Verwaltungsgerichts (VG) Wiesbaden gab den Klagen auf Feststellung der Rechtswidrigkeit der Verarbeitung der Fluggastdaten statt (Urteile vom 06.12.2022, Az. 6 K 1199/22.WI und 6 K 805/19.WI).
Weiterlesen … Fluggastdatenspeicherung: Verarbeitung durch BKA rechtswidrig

Lufthansa muss 1.000 EUR Entschädigung an SOS Flugverspätung-Kunden zahlen
Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat mit Urteil vom 15.12.2022 entschieden, dass die Lufthansa eine Entschädigung an die SOS-Flugverspätung-Kunden wegen der Annullierung des Fluges zahlen muss (Az. 31 C 608/22 (96)).
Weiterlesen … Lufthansa muss 1.000 EUR Entschädigung an SOS Flugverspätung-Kunden zahlen

Bayern plant Ausbau des Flughafen Memmingen (FMM)
Das Budget zum Ausbau des Flughafen Memmingen (FMM) soll mit sechs Millionen Euro durch den bayerischen Freistaat aufgestockt werden. Zudem will Ryanair ab Sommer 2023 Verbindungen zu sechs neuen Urlaubszielen anbieten.
Weiterlesen … Bayern plant Ausbau des Flughafen Memmingen (FMM)

Flug annulliert: Per Roadtrip durch die USA
Was könne Sie tun, wenn der Flug ausfällt? Neben einer Entschädigung fordern, bleibt die Frage, wann, wie und wo der Flug nachgeholt wird. In den USA entschlossen sich am Wochenende dreizehn betroffene Fluggäste die Reise selbst in die Hand zu nehmen und fuhren mit dem Auto von Orlando (Florida) nach Knoxville (Tennessee).

Kein Schadensersatz für Flugpassagier wegen fehlender Nutzbarkeit von EasyPASS
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass kein Schadensersatzanspruch gegen einen Flughafenbetreiber besteht, wenn ein Passagier seinen Flug versäumt, weil er oder seine mitreisenden Familienmitglieder nicht die Voraussetzungen für die Nutzung der automatisierten Grenzkontrolle (EasyPASS) erfüllen (Urteil vom 08.12.2022, Az. III ZR 204/21).
Weiterlesen … Kein Schadensersatz für Flugpassagier wegen fehlender Nutzbarkeit von EasyPASS

Nachtflüge vom Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) sind zulässig
Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat am 29.11.2022 die Klage der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow und einer Anwohnerin gegen Abflugrouten für den Flughafen Berlin Brandenburg (BER) zurückgewiesen (Az. OVG 6 A 15/21). Die angegriffenen Flugrouten führen in der Nachtzeit (22.00 bis 6.00 Uhr) bei Westbetrieb von der Startbahn 25R (Nordbahn) im Geradeausabflug über das in westlicher Verlängerung dieser Startbahn liegende Gemeindegebiet und das private Wohnhaus der Anwohnerin.
Weiterlesen … Nachtflüge vom Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) sind zulässig

SOS Flugverspätung setzt Entschädigungsanspruch gegen Corendon Airlines durch
Das Amtsgericht (AG) Köln hat entschieden, dass die SOS Flugverspätung für ihre Kunden einen Entschädigung wegen einer Flugverspätung von 1.200 EUR von Corendon Airlines erhält. Die Airline konnte sich nicht auf einen außergewöhnlichen Umstand berufen (Urteil vom 01.12.2022, Az. 160 C 78/22).
Weiterlesen … SOS Flugverspätung setzt Entschädigungsanspruch gegen Corendon Airlines durch

Billigflüge nach Mallorca könnten der Vergangenheit angehören
Ab 2023 sollen die Preise für Flugtickets steigen. Grund dafür sind die steigenden Kosten für Roh-Öl, Personal und Flughafen-Gebühren. Daneben sollen ab 2025 Fluggesellschaften aus der EU zu mehr klimafreundlichem Handeln verpflichtet werden.
Weiterlesen … Billigflüge nach Mallorca könnten der Vergangenheit angehören

Original-Abtretungsurkunde muss nicht vorgelegt werden
Wie das Amtsgericht (AG) Erding in einem Verfahren der SOS Flugverspätung gegen die Lufthansa entschied, ist es als Nachweis über die Abtretung der Entschädigungsansprüche wegen einer Flugverspätung ausreichend, wenn eine Fotokopie der Abtretungserklärung übersendet wird (Urteil vom 29.11.2022, Az. 118 C 1979/22). Die Arbeitsweise der SOS Flugverspätung ist damit - gerichtlich bestätigt - zulässig.
Weiterlesen … Original-Abtretungsurkunde muss nicht vorgelegt werden

Koffer-Diebstahl am Flughafen: Kein Schadensersatz
Das Landgericht (LG) Frankfurt am Main hat entschieden: Flugpassagiere können keinen Schadensersatz von der Betreiberin eines Flughafens verlangen, wenn ihre Koffer beim Entladen von Personen entwendet werden, die sich fälschlich als Flughafenangestellte ausgeben (Urteil vom 07.10.20222, Az. 2-28 O 238/21).
Weiterlesen … Koffer-Diebstahl am Flughafen: Kein Schadensersatz

Trotz starkem Wind: Fluggäste erhalten Entschädigung
Das Amtsgericht (AG) Bühl hat entschieden, dass Ryanair aufgrund einer Verspätung von über drei Stunden den Fluggästen eine Entschädigung von 250,00 EUR zahlen sowie die Mehrkosten für Hotel und Verpflegung in Höhe von 194,00 EUR ersetzen muss (Urteil vom 02.11.2022, Az. 7 C 87/22). Starke Winde am Ziel-Flughafen sind im vorliegenden Fall kein außergewöhnlicher Umstand.
Weiterlesen … Trotz starkem Wind: Fluggäste erhalten Entschädigung

Eurowings stationiert ab März sechs statt drei Flieger am BER
Die Lufthansa-Tochter Eurowings will ab März 2023 ihre am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) stationierte Flotte verdoppeln. Geplant sind ein Ausbau an innerdeutschen und internationalen Verbindungen.
Weiterlesen … Eurowings stationiert ab März sechs statt drei Flieger am BER

Kündigungen von Air Berlin sind wirksam
Die Nachkündigungen des Kabinenpersonals der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin vom 27.08.2020 sind grundsätzlich wirksam. Dies hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) entschieden (Urteil vom 08.11.2022, Az. 6 AZR 15/22).

Russischer Jumbojet am Flughafen Hahn festgesetzt – sechsstellige Parkkosten
Seit über einem halben Jahr sitzt ein russischer Jumbojet am rheinland-pfälzischen Flughafen Hahn fest. Die Parkgebühren betragen nach einer Verlautbarung des Flughafenbetreibers 1.200 EUR pro Tag. Insgesamt sei zwischenzeitlich ein Abstellentgelt in insgesamt sechsstelliger Höhe aufgelaufen. Bei der Maschine handelt es sich um eine Boeing 747, die im April 2022 für die Airline Cargologicair UK im Hunsrück gelandet war.
Weiterlesen … Russischer Jumbojet am Flughafen Hahn festgesetzt – sechsstellige Parkkosten

Klimaaktivisten blockieren Amsterdamer Flughafen
Reisen mit dem Flieger belasten die Umwelt. Besonders ins Gewicht fallen Flüge von Einzelpersonen mit dem Privatjet. Klimaaktivisten blockierten deshalb zeitweise den Flughafen Amsterdam-Schiphol. Deutsche Aktivisten der "Letzten Generation" schließen vergleichbare Aktionen für deutsche Flughäfen nicht aus.
Weiterlesen … Klimaaktivisten blockieren Amsterdamer Flughafen

Erstattung des Flugpreises bei verzögerter Gepäckbeförderung
Wenn ein Flugunternehmen damit rechnen muss, Passagiergepäck nur mit einer erheblichen Verzögerung an den Zielort transportieren zu können, hat es die Passagiere vor der Buchung darauf hinzuweisen. Unterbleibt ein solcher Hinweis, hat es die dem Passagier entstandenen Schäden zu ersetzen. Insbesondere muss es den Flugpreis erstatten, soweit die Beförderung für den Passagier keinen Wert hatte. Dies hat das Oberlandesgericht Celle entschieden (Urteil vom 20.10.2022 verkündeten, Az. 11 U 9/22).
Weiterlesen … Erstattung des Flugpreises bei verzögerter Gepäckbeförderung

Blitzeinschlag ist außergewöhnlicher Umstand
Das Amtsgericht (AG) Frankfurt am Main hat entschieden, dass ein Blitzeinschlag in die Maschine des Vorfluges ein außergewöhnlicher Umstand ist. Damit ist eine Entschädigungszahlung wegen einer Verspätung ausgeschlossen (Verkündet am 30.09.2022, Az. 385 C 14/22).

EuGH: Fluggast erhält Entschädigung bei verpasstem Anschlussflug
Der Ausgleichsanspruch für Fluggäste wegen großer Verspätung gilt auch bei einem Flug mit direkten Anschlussflügen, bei dem die Flüge von unterschiedlichen ausführenden Luftfahrtunternehmen durchgeführt werden. Dies hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit seinem Urteil vom 06.10.2022 bestätigt (Az. C436/21).
Weiterlesen … EuGH: Fluggast erhält Entschädigung bei verpasstem Anschlussflug

Flughafen Basel: Vor welchem Gericht kann ich klagen?
Der Flughafen Basel-Mulhouse-Freiburg liegt zwar in Frankreich doch in unmittelbarer Nähe zu der deutschen und der schweizerischen Grenze. Ist ein Flug verspätet oder fällt aus, stellt sich die Frage vor welchem Gericht Entschädigungsansprüche durchgesetzt werden können.
Weiterlesen … Flughafen Basel: Vor welchem Gericht kann ich klagen?

Chaos am BER: Zahlreiche Marathon Gäste verpassen ihren Flug
Der Sommer 2022 stand im Zeichen des Flughafenchaos. Die Pannen scheinen sich zum Herbst nicht zu legen. Zahlreiche Gäste, die zum Berlin Marathon angereist waren, verpassten am Montag ihren Flug am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER).
Weiterlesen … Chaos am BER: Zahlreiche Marathon Gäste verpassen ihren Flug

Insolvenz: Keine Entschädigung wenn Airline trotzdem fliegt
Werden bezahlte Flüge trotz Insolvenz der Fluggesellschaft durchgeführt, gelten diese als "kostenlos". Wie das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main erklärte, fallen diese Flüge nicht in den Anwendungsbereich der EU-Fluggastrechteverordnung (Urteil vom 20.07.2022, Az. 13 U 280/21).
Weiterlesen … Insolvenz: Keine Entschädigung wenn Airline trotzdem fliegt

Kein Kostenersatz für Covid19-Tests
Das Amtsgericht Erding hat mit Urteil vom 06.09.2022 in einem Verfahren der SOS Flugverspätung gegen die Lufthansa die Klage auf Erstattung der Kosten für einen Corona-Test abgewiesen (Az. 115 C 1415/22).

Rücktritt von einer Pauschalreise wegen Covid 19
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat über Ansprüche auf Rückzahlung des Reisepreises nach Rücktritt von Pauschalreiseverträgen wegen Covid 19 entschieden (Beschluss und Urteile vom 30.08.2022, Az. X ZR 66/21, X ZR 84/21 und X ZR 3/22).
Weiterlesen … Rücktritt von einer Pauschalreise wegen Covid 19

Eurowings Europe: Crew oftmals ohne Maske
Zur Eindämmung des Corona-Viruses gilt in Flügen aus und nach Deutschland die Pflicht eine Maske zu tragen. Die Crew-Mitglieder der Eurowings Europe halten diese Pflicht wohl regelmäßig nicht ein. Zudem sollen Passagiere nicht kontrolliert worden sein.

Lufthansa sagt weitere Flüge im Winter ab
Über 2.000 Flüge hatte die Lufthansa bereits im Sommer abgesagt. Nun sind weitere Ausfälle für den Winter 2022/23 geplant. Auch andere Airlines, wie die British Airways, sagen zahlreiche Flüge ab.

Abschaffung der Vorkasse für Flugtickets soll Verbraucherrechte stärken
Die niedersächsische Landesregierung will über eine Bundesratsinitiative die Abschaffung der Vorkasse bei Flugreisen erreichen. Die Ticketkosten wären dann erst am Check-In-Schalter zu zahlen. Damit will das Land erreichen, dass Verbraucher nicht auf den Kosten ausgefallener Flüge sitzen bleiben.
Weiterlesen … Abschaffung der Vorkasse für Flugtickets soll Verbraucherrechte stärken

Corona-Einreiseverbot: Rückerstattung der Reisekosten
Der Reisende trat aufgrund von Corona-Einschränkungen von seiner Pauschalreise nach Japan vom Vertrag zurück. Ein paar Wochen später verhängte Japan ein Einreiseverbot. Der Betroffene verlangt nun Erstattung. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat diesbezüglich dem Gerichtshof der Europäischen Union eine Frage zur Auslegung der Pauschalreise-Richtlinie vorgelegt (Beschluss vom 2.08.2022, Az. X ZR 53/21).
Weiterlesen … Corona-Einreiseverbot: Rückerstattung der Reisekosten

Betriebsbedingte Kündigungen von easyJet sind teilweise wirksam
easyJet zog 16 von 34 Flugzeugen vom Standort Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) ab. Aus diesem Grund kündigte das Unternehmen im November 2020 zunächst 418 Mitarbeitern. Wie das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg entschied sind diese Kündigungen aus betriebsbedingten Gründen wirksam (Urteil vom 12.05.2022, Az. 5 Sa 1584/21). Die Kündigungen vom Juni 2021 sind dagegen unwirksam (Urteil vom 17.06.2022, Az. 9 Sa 1637/21).
Weiterlesen … Betriebsbedingte Kündigungen von easyJet sind teilweise wirksam

Miteinander verbundene Einzelflüge sind kein zusammengesetzter Flug
Das Amtsgericht (AG) Frankfurt am Main hat entschieden, dass auch bei einem einheitlichen Buchungsvorgang von zeitlich auf einander abgestimmten Einzelflügen zwei separate Einzelverbindungen im Sinne der EU-Fluggastrechte-Verordnung vorliegen können (Urteil vom 20.05.2022, Az. 32 C 586/21 (90)).
Weiterlesen … Miteinander verbundene Einzelflüge sind kein zusammengesetzter Flug

Anspruchsgegner ist die ausführende Fluggesellschaft
In einem Verfahren der SOS Flugverspätung gegen die Eurowings, hat das Amtsgericht (AG) Frankfurt am Main festgestellt, dass korrekter Anspruchsgegner die Airline ist, die den Flug tatsächlich durchgeführt hat (Urteil vom 21.07.2022, Az. 31 C 382/22).
Weiterlesen … Anspruchsgegner ist die ausführende Fluggesellschaft

Corona-Pandemie: Erstattung der Ticketkosten
Das Amtsgericht (AG) Frankfurt hat mit Urteil vom 30.06.2022 entschieden, dass die Ticketkosten eines Fluges zu erstatten sind, wenn die Passagiere diesen aufgrund eines Einreiseverbotes zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht wahrnehmen konnten (Az. 29 C 2743/21).

Airlines müssen Mehrkosten erstatten
Die SOS Flugverspätung hat in einem gerichtlichen Verfahren gegen die Lufthansa die Erstattung der Mehrkosten für Betreuungsleistungen durchgesetzt. Wie das Amtsgericht (AG) Frankfurt am Main mit Urteil vom 18.07.2022 entschied, sind Quittungen als Belege ausreichend (Az. 30 C 3190/21 (47)).

Lufthansa muss aufgrund technischer Probleme Notlanden
Die Verbindung LH1311 der Lufthansa musste am 12.07.2022 aufgrund technischer Probleme einen Flug von Malta zum Flughafen Frankfurt (FRA) unterbrechen. Nicht nur technische Ausfälle stellen die Airline vor Herausforderungen. Der anhaltende Personalmangel zwingt die Lufthansa dazu zahlreiche Flüge abzusagen.
Weiterlesen … Lufthansa muss aufgrund technischer Probleme Notlanden

Germanwings-Absturz: kein Schmerzensgeld für Hinterbliebene
Das Landgericht (LG) Frankfurt am Main hat mit Urteil vom 30.06.2022 entschieden, dass Angehörige der Insassen des am 24.03.2015 abgestürzten Germanwings-Flugzeugs jedenfalls von der Lufthansa kein Schmerzensgeld verlangen können.
Weiterlesen … Germanwings-Absturz: kein Schmerzensgeld für Hinterbliebene

Verspätung oder Ausfall: Fluggäste sind auf den schnellsten Flug umzubuchen
Wie das Amtsgericht (AG) Düsseldorf mit Urteil vom 27.06.2022 entschied, sind Fluggesellschaften dazu verpflichtet umfassend zu prüfen, wie die Fluggäste durch Flugumbuchung schnellstmöglich ihr Ziel erreichen können (Az. 32 C 233/21). Dies hatte die KLM Royal Dutch Airlines nicht getan und muss deshalb eine Entschädigung in Höhe von 1.200 EUR an die Kunden der SOS Flugverspätung zahlen.
Weiterlesen … Verspätung oder Ausfall: Fluggäste sind auf den schnellsten Flug umzubuchen

Lufthansa plant weitere zahlreiche Streichungen von Flügen in der Sommerzeit
Durch Personalengpässe muss Lufthansa weitere Flüge in den kommenden Monaten streichen. Vor allem Frankfurt und München sollen von dem Personalmangel betroffen sein. Die Lufthansa spricht von bis zu 2200 Flügen, die im Juli und August voraussichtlich gestrichen werden.
Weiterlesen … Lufthansa plant weitere zahlreiche Streichungen von Flügen in der Sommerzeit

Airline muss Flugzeuge passend am Flughafen positionieren
Das Amtsgericht (AG) Memmingen hat per Urteil vom 16.05.2022 entschieden, dass Ryanair eine Entschädigung wegen einer Flugverspätung zahlen muss (Az. 13 C 63/22). Starker Nebel am Vortag ist demnach kein außergewöhnlicher Umstand, der eine Haftung ausschließt.
Weiterlesen … Airline muss Flugzeuge passend am Flughafen positionieren

Flughafenchaos im Sommer 2022
Annullierungen, Verspätungen und lange Warteschlangen am Check-In. Im Sommer 2022 droht ein nie dagewesenes Chaos an deutschen Flughäfen. Hauptursache dafür soll ein massiver Personalmangel an den Flughäfen sein.

Flugausfall bei easyJet: Airline streicht massiv Flüge über Pfingsten
Die Billigairline easyJet hat für den Zeitraum von Pfingsten bis Mitte Juni über 200 Flüge annulliert. Grund dafür soll unter anderem der Personalabbau am Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) sein. easyJet selbst gibt an, dass die Flüge aufgrund eines Softwarefehlers sowie fehlender Flugüberwachung ausfallen mussten.
Weiterlesen … Flugausfall bei easyJet: Airline streicht massiv Flüge über Pfingsten

Trotz schlechtem Wetter: Anspruch auf Entschädigung bei Verspätung
Die SOS Flugverspätung hat gegen die Pegasus Airline erstritten, dass trotz des Nebels am Flughafen eine Entschädigung an den Passagier zu zahlen ist. Wie das Amtsgericht (AG) Düsseldorf mit Urteil vom 17.05.2022 erklärte, sind ungünstige Wetterbedingungen nicht schlechthin ein außergewöhnlicher Umstand (Az. 52 C 6/22).
Weiterlesen … Trotz schlechtem Wetter: Anspruch auf Entschädigung bei Verspätung

Überschrittene Dienstzeit der Crew ist kein außergewöhnlicher Umstand
Das Amtsgericht Köln hat mit Urteil vom 05.05.2022 (Az. 158 C 257/21) entschieden, dass die Überschreitung der Dienstzeit der Crew keinen außergewöhnlichen Umstand darstellt.
Weiterlesen … Überschrittene Dienstzeit der Crew ist kein außergewöhnlicher Umstand

Hotel in Flughafennähe - Reiseveranstalter muss Intensität der Lärmbelästigung nicht erkunden
Mit Urteil vom 08.02.2022 hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden, dass Reiseveranstalter nicht verpflichtet sind, die Intensität der Lärmbelästigung eines Hotels in Flughafennähe zu erkunden (Az. X ZR 97/20).

Beweislast für die Flugverspätung trägt der Fluggast
Ist der Zeitpunkt zu dem ein Flugzeug gelandet ist im gerichtlichen Verfahren strittig, muss der Fluggast beweisen, wann die Maschine konkret angekommen ist. Dies hat der Bundesgerichtshof (BGH) mit Urteil vom 09.09.2021 entschieden (Az. X ZR 94/20).
Weiterlesen … Beweislast für die Flugverspätung trägt der Fluggast

Fluggast-Entschädigung auch bei Vorverlegung des Fluges um eine Stunde
Das Landgerichts Düsseldorf (22 S 352/19) hat mit Urteil vom 11. April 2022 entschieden, dass ein Flug, der um mehr als eine Stunde nach vorn verlegt wird, als annulliert gilt. Damit kann der Fluggast von der Fluggesellschaft Entschädigung verlangen. Das gilt selbst dann, wenn der Fluggast den Flug in Anspruch nimmt.
Weiterlesen … Fluggast-Entschädigung auch bei Vorverlegung des Fluges um eine Stunde

Fluggäste können bei Verspätung auch von Nicht-EU-Unternehmen Ausgleich verlangen
Der EuGH bestätigte mit Urteil vom 07.04.2022 (Az. C-561/20 .), dass Fluggäste eines verspäteten Fluges eines Nicht-EU-Unternehmens einen Ausgleich verlangen können, wenn das Unternehmen den Flug im Namen eines EU-Unternehmens durchgeführt hat.
Weiterlesen … Fluggäste können bei Verspätung auch von Nicht-EU-Unternehmen Ausgleich verlangen

Ticketkostenerstattung durch Airline nur für Selbstbucher und Selbstzahler
Mit Urteil vom 24.03.2022 hat das Landgericht Berlin die Berufungen eines Fluggastportalbetreibers gegen zwei erstinstanzliche Urteile des Amtsgerichts Wedding zurückgewiesen und dazu entschieden, dass Fluggäste eines annullierten und daher nicht durchgeführten Fluges gegenüber einer Fluggesellschaft nur dann einen Anspruch auf Rückerstattung der Flugticketkosten geltend machen könnten, wenn sie die Flugtickets selbst bei der Fluggesellschaft gebucht und auch selbst bezahlt hätten (Az. 19 S 9/21).
Weiterlesen … Ticketkostenerstattung durch Airline nur für Selbstbucher und Selbstzahler

Anspruch auf Entschädigung bei vorverlegtem Flug
Wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 21.12.2021 entschied, kann ein Anspruch auf Zahlung einer Entschädigung auch dann bestehen, wenn der Flug um über eine Stunde vor ursprünglicher Abflugszeit vorverlegt wird. Eine solche Zeitänderung ist nach Auffassung des EuGH mit einer Flugannullierung vergleichbar. Geklagt hatten unter anderem österreichische und deutsche Fluggäste (Az. C-146/20, C-188/20, C-196/20, C-270/20, C-263/20)
Weiterlesen … Anspruch auf Entschädigung bei vorverlegtem Flug

Flugannullierung wegen Corona: Entschädigungsanspruch trotz Pandemie
Oftmals berufen sich Fluggesellschaften nach Flugannullierungen oder Verspätungen auf die Covid-19-Pandemie als außergewöhnlichen Umstand und weisen die Ansprüche der geschädigten Fluggäste zurück. Ein von der SOS Flugverspätung gegen die Lufthansa erstrittenes Urteil zeigt aber, dass die Airline sich nicht immer pauschal auf die Pandemie als außergewöhnlichen Umstand berufen darf. Dies hat das Amtsgericht (AG) Erding mit Urteil vom 22.04.2021 entschieden (Az. 17 C 5508/20).
Weiterlesen … Flugannullierung wegen Corona: Entschädigungsanspruch trotz Pandemie

Streik ist regelmäßig kein außergewöhnlicher Umstand
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied mit seinem Urteil vom 06.10.2021, dass ein Streik des Kabinenpersonals in der Regel keinen außergewöhnlichen Umstand darstellt (Az. C-613/20). Das bedeutet, dass Fluggäste auch dann einen Anspruch auf Entschädigung haben, wenn ihr Flug aufgrund eines Streiks verspätet ankommt oder gar vollständig ausfällt. Mit diesem Urteil stärkt der EuGH die Fluggastrechte maßgeblich.
Weiterlesen … Streik ist regelmäßig kein außergewöhnlicher Umstand

Buchungsportale müssen auf "versteckte Kosten" hinweisen
Wer kennt das nicht, auf einem online Portal ein tolles Schnäppchen für einen Flug in den Traumurlaub entdeckt? Aber siehe da: Zusatzkosten für Gepäck oder Servicegebühren, machen das vermeintliche Schnäppchen teuer. Wie der Bundesgerichtshof (BGH) mit am 24.09.2021 veröffentlichten Urteil nunmehr entschied, sind solche versteckten Kosten bei Online-Flugbuchungen untersagt und sämtliche Zusatzkosten müssen offengelegt werden (Az. X ZR 23/20). Darüber hinaus erklärte das oberste Bundesgericht dürfe die hauseigene Kreditkarte nicht die einzige entgeltfreie Zahlungsmethode sein.
Weiterlesen … Buchungsportale müssen auf "versteckte Kosten" hinweisen

Lange Warteschlangen am Flughafen Hannover
Vor den Sicherheitskontrollen am Flughafen Hannover-Langenhagen warten in den letzten Monaten die Passagiere immer wieder stundenlang. In der Nacht vom 24. zum 25.09.2021 warteten insgesamt 2 100 Fluggäste vor der Sicherheitskontrolle, sodass die Bundespolizei zur Deeskalation eingreifen musste. Grund für die langen Warteschlangen ist laut Angaben der Bundespolizei der Personalmangel bei dem beauftragten Sicherheitsunternehmen, securitas.

USA beenden Einreiseverbot für Geimpfte
Die USA beabsichtigen die seit dem 13.03.2020 geltenden Einreisebeschränkungen aus der Europäischen Union und Großbritannien für Geimpfte aufzuheben. Die Lockerung solle noch am heutigen Tage bekanntgeben werden, wie der aktuellen Medienberichterstattung zu entnehmen ist. Laut CNN soll dies ab November dieses Jahres gelten.

Flugverspätung wegen Vogelschlags ist nicht immer außergewöhnlicher Umstand
Nach der Europäischen Fluggastverordnung kann ein Vogelschlag, der eine Flugverspätung oder Annullierung verursacht, als „außergewöhnlicher Umstand“ gewertet werden. Auch der BGH sieht in einem Vogelschlag regelmäßig einen außergewöhnlichen Umstand. Dass dies aber nicht immer der Fall ist, zeigt ein neues von der SOS Flugverspätung erstrittenes Urteil des Amtsgerichts Köln (Az.: 157 C 120/20).
Weiterlesen … Flugverspätung wegen Vogelschlags ist nicht immer außergewöhnlicher Umstand

Sammelklage-Inkasso nach Insolvenz von Air Berlin zulässig
Der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshof (BGH) hat mit Urteil vom 13.07.2021 entschieden, dass ein sogenanntes Sammelklage-Inkasso zulässig ist (II ZR 84/20). Ein auf Inkassodienstleistungen ausgelegtes Unternehmen verfolgt gerichtlich für ihre Kunden aus abgetretenem Recht Ansprüche auf Flugticketpreis-Erstattung (Ticketrefund) gegen die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin.
Weiterlesen … Sammelklage-Inkasso nach Insolvenz von Air Berlin zulässig

Verhalten von Flugpassagieren kann außergewöhnlicher Umstand sein
Das störende Verhalten eines Fluggastes kann einen „außergewöhnlichen Umstand“ darstellen, der das Luftfahrtunternehmen von seiner Verpflichtung zu Ausgleichszahlungen wegen der Annullierung oder großen Verspätung des betreffenden Fluges oder eines nachfolgenden Fluges befreien kann, den es selbst mit demselben Luftfahrzeug durchgeführt hat. Dies hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit seinem Urteil vom 11.06.2021 entschieden (Az. C-74/19).
Weiterlesen … Verhalten von Flugpassagieren kann außergewöhnlicher Umstand sein

Trotz Streik - Fluggäste können Anspruch auf Entschädigung haben
Wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied, ist ein von einer Gewerkschaft organisierter Streik, mit dem u. a. Gehaltserhöhungen durchgesetzt werden sollen, kein „außergewöhnlicher Umstand“, der die Fluggesellschaft von ihrer Verpflichtung zur Leistung von Ausgleichszahlungen wegen Annullierung oder großer Verspätung der betroffenen Flüge befreien könnte (Az. C-28/20). Dies ist selbst dann der Fall, wenn der Streik unter Beachtung der Anforderungen des nationalen Rechts organisiert wird.
Weiterlesen … Trotz Streik - Fluggäste können Anspruch auf Entschädigung haben

Airlines müssen den Ticketpreis erstatten
Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie werden nach wie vor zahlreiche Flüge gestrichen. Verlangen Kunden dann berechtigterweise ihr Geld zurück, werden sie von den Fluggesellschaften oftmals so lange hingehalten, dass viele Kunden schließlich aufgeben und auf eine Erstattung verzichten. Die Ryanair-Tochter Laudamotion verlor nun vor Gericht und muss seinem Passagier 48,48 EUR erstatten.

Eurowings muss Passagieren Geld erstatten - Gutscheine sind nicht ausreichend
Wie das Amtsgericht (AG) Nürtingen entschied, muss Eurowings nun einem Passagier den Ticketpreis seines ausgefallenen Fluges erstatten. Die Airline hatte dem Kunden im Vorfeld die Ausstellung eines Gutscheines angeboten. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Lufthansa-Tochter zahlreiche Flüge streichen.
Weiterlesen … Eurowings muss Passagieren Geld erstatten - Gutscheine sind nicht ausreichend

Airline haftet nicht für randalierende Fluggäste
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in seinem Urteil vom 11.06.2020 (Az. C-74/19) entschieden, dass die Airline unter Umständen nicht für randalierende Fluggäste haftet.
Weiterlesen … Airline haftet nicht für randalierende Fluggäste

Reisegutscheine - Veto aus Brüssel
Die EU-Kommission besteht gegenüber den Mitgliedstaaten darauf, die Rechte von Verbrauchern trotz Coronakrise zu wahren. Sofern Reiseveranstalter oder Airlines stornierten, bestünde ein Recht auf Erstattung des Ticketpreises, so die EU-Kommission. Die Kommission stellte klar, gegen Nationalstaaten mit Vertragsverletzungsverfahren vorzugehen, die sich darüber hinwegsetzen und Reglungen mit Gutscheinlösungen schafften.

Air France: Staatshilfen gegen Klimaschutz
Air France erhält 7 Milliarden Euro Staatshilfen von Frankreich, um die Folgen der Corona-Krise zu meistern. Diese sind allerdings an Bedingungen geknüpft: Sofern die Strecke mit der Bahn in weniger als 2,5 Stunden geschafft werden kann, soll Air France auf diesen Verbindungen keine Inlandsflüge mehr anbieten. Air France soll die Fluglinie werden, "die die Umwelt am meisten respektiert", so der französische Finanzminister.

Condor erhält 550-Millionen-Euro-Kredit vom Bund und Hessen
Der Bund und das Land Hessen werden Condor mit Staatshilfen in Form eines 550-Millionen-Euro-Kredits durch die Coronakrise helfen. Die EU-Kommission hat ihr Einverständnis erklärt.
Weiterlesen … Condor erhält 550-Millionen-Euro-Kredit vom Bund und Hessen

Sommerurlaub 2020 voraussichtlich nur innerhalb Deutschlands möglich
Wegen der anhaltenden Corona-Krise seien Fernreisen in diesem Jahr kaum denkbar, erklärt Tourismusbeauftragter Thomas Bareiß (CDU). Mit den Ländern werde derzeit eine Strategie erarbeitet, wie der Sommerurlaub innerhalb Deutschlands stattfinden kann.
Weiterlesen … Sommerurlaub 2020 voraussichtlich nur innerhalb Deutschlands möglich

Lufthansa könnte ein Hilfspaket über zehn Milliarden Euro erhalten
Der Lufthansa Konzern fährt aufgrund der Corona-Krise erhebliche Verluste ein. Wie die Tagesschau und der Tagesspiegel unter auf Bezugnahme auf Insiderquellen berichten, könnte die Fluggesellschaft jetzt mit zehn Milliarden Euro aus staatlichen Mitteln unterstützt werden. Die Konzernleitung verhandelt aktuell für sich und ihre Töchter SWISS Air, Austrian Airlines sowie Brussels Airlines mit den Ländern Deutschland, Österreich, Belgien und der Schweiz über Staatshilfen.
Weiterlesen … Lufthansa könnte ein Hilfspaket über zehn Milliarden Euro erhalten

Ryanair gibt sich trotz Einschränkungen in der Corona-Krise optimistisch
Michael O'Leary, Chef von Ryanair, ist zuversichtlich, dass der Billigflieger mit genügend finanziellen Mitteln ausgestattet ist, um die Corona-Krise abzufedern. Staatshilfen will Ryanair laut O'Leary nicht beantragen. Einen Stellenabbau im Winter hält der Ryanair-Chef allerdings für unabdingbar.
Weiterlesen … Ryanair gibt sich trotz Einschränkungen in der Corona-Krise optimistisch

1,8 Milliarden-Kredit soll TUI aus der Corona-Krise helfen
Der TUI-Konzern soll ein staatliches Hilfspaket in Höhe von 1,8 Milliarden Euro erhalten. Diesem Kredit erteilten nun mehrere Banken ihre Zustimmung. Der Bund verbürgt sich für das Hilfspaket. Der Milliardenkredit wird von der Förderbank KfW zur Verfügung gestellt und soll dem weltweitgrößten Reiseanbieter zur Überbrückung der Corona-Krise helfen. Bis zur Auszahlung der Summe sind aufgrund gleichzeitiger Änderung an einem anderen Darlehensprogramm weitere Einverständniserklärungen anderer Institute notwendig.
Weiterlesen … 1,8 Milliarden-Kredit soll TUI aus der Corona-Krise helfen

Lufthansa stellt Flugbetrieb von Germanwings ein
Weiterlesen … Lufthansa stellt Flugbetrieb von Germanwings ein

30.000 British Airways-Beschäftigte von der Arbeit freigestellt
Aufgrund der anhaltenden Corona-Krise hat sich die Fluggesellschaft British Airways am Donnerstag mit der Gewerkschaft Unite auf die Freistellung mehrerer tausender Mitarbeiter geeinigt. Davon betroffen sind vorrangig die Mitarbeiter des Kabinen- und Bodenpersonals sowie der Technik. Entlassungen soll es jedoch nicht geben.
Weiterlesen … 30.000 British Airways-Beschäftigte von der Arbeit freigestellt

Easyjet stellt Flugbetrieb wegen Corona vollständig ein
Die britische Billig-Airline easyJet kündigte zu Beginn der Woche an, dass vorerst keine Flüge mehr durchgeführt sollen. Grund dafür sind laut easyJet die weltweit geltenden Reisebeschränkungen sowie Begrenzungen des öffentlichen Lebens aufgrund der anhaltenden Corona-Krise. Wann die 300 Maschinen der Airline wieder in Betrieb genommen werden, ließ der Billigflieger offen.
Weiterlesen … Easyjet stellt Flugbetrieb wegen Corona vollständig ein

Corona: Ticketkostenrückerstattung - Gutscheine statt Geld?
Nach bislang geltender Rechtslage müssen Airlines oder Reiseveranstalter die Kosten zurückerstatten, wenn der Flug wegen der Corona Krise annulliert wird oder die gebuchte Pauschalreise nicht stattfinden kann. Offenbar denkt die Bundesregierung nun über eine Änderung der bestehenden Rechtslage nach, um die Branche in der Coronakrise zu schützen. Dies meldet soeben SPIEGEL ONLINE.
Weiterlesen … Corona: Ticketkostenrückerstattung - Gutscheine statt Geld?

Urlaubsausfall wegen Corona Virus: Welche Möglichkeiten habe ich?
Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung gegen das Coronavirus haben zwischen in vielen Ländern zu einer Ausgangssperre oder vergleichbaren Maßnahmen wie dem am Sonntag für Deutschland beschlossenen Kontaktverbot geführt. Zuvor hatte die Bundesregierung bereits eine weltweite Reisewarnung für touristische Reisen ausgesprochen. Staatsangehörige von Ländern außerhalb der EU dürfen nicht mehr in EU-Staaten einreisen. Viele EU-Länder haben ihre Grenzen sogar innerhalb der EU geschlossen. Für Reisende und Touristen stellen sich in diesem Zusammenhang nun viele Fragen. Verbraucher möchten ihre gebuchte Urlaubsreise stornieren. Ist das möglich? Und wer trägt die Kosten? Fragen und Antworten.
Weiterlesen … Urlaubsausfall wegen Corona Virus: Welche Möglichkeiten habe ich?

Corona in Spanien: Auswärtiges Amt rät Urlaubern zur Ausreise
Spanien hat die Schließung aller Hotels sowie andere touristische Unterkünfte wie etwa Pensionen oder Campingplätze ab dem 25. März angeordnet. Ausgenommen hiervon sollen lediglich solche Quartiere sein, in denen Menschen für einen längeren Zeitraum untergebracht sind oder dauerhaft lebten - sofern dort eine ausreichende Infrastruktur bestehe, um die Menschen zu schützen und voneinander zu isolieren. Das Auswärtige Amt rät Urlaubern, mit kommerziellen Flügen so schnell wie möglich nach Deutschland zurückzukehren, solange die Verbindungen noch bestehen.
Weiterlesen … Corona in Spanien: Auswärtiges Amt rät Urlaubern zur Ausreise

Corona Krise: Lufhansa streicht 95 aller Flüge - Milliardenhilfe gefordert
Weiterlesen … Corona Krise: Lufhansa streicht 95 aller Flüge - Milliardenhilfe gefordert

Corona-Rückholaktion des Auswärtigen Amtes ist angelaufen
Die gestern vom auswärtigen Amt angekündigte Rückholaktion deutscher Touristen ist angelaufen. Ich wie vor erreichen uns hierzu viele Rückfragen. Für viele Betroffene scheint die Informationslage, insbesondere die Frage, an wen sie sich wenden sollen, nach wie vor nicht klar zu sein.
Weiterlesen … Corona-Rückholaktion des Auswärtigen Amtes ist angelaufen

Corona Krise: Lufthansa kündigt "Luftbrücke" für Waren an
Wegen der Coronakrise könnten Warentransporte schwieriger werden. Daher plant die Lufthansa eine Luftbrücke zur bundesweiten Warenversorgung. Das sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr der "Bild"-Zeitung: "Lufthansa wird alles dafür tun, um auch die Lieferketten für die Versorgung der deutschen Bevölkerung aus der Luft aufrechtzuerhalten. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Luftbrücke für ganz Deutschland."
Weiterlesen … Corona Krise: Lufthansa kündigt "Luftbrücke" für Waren an

Auswärtiges Amt startet Rückholaktion für Deutsche und spricht weltweite Reisewarnung aus
Bundesaußenminister Heiko Maas hat wegen der Corona-Krise angekündigt, eine Rückholaktion für im Ausland festsitzende Deutsche zu starten. Die Bundesregierung stellt hierfür Mittel bis zu 50 Millionen Euro zur Verfügung. Zudem hat die Bundesregierung soeben eine weltweite Reisewarnung ausgesprochen.

Corona - Baden Württemberg schließt seine Flughäfen
Weiterlesen … Corona - Baden Württemberg schließt seine Flughäfen

Corona Krise - ich stecke im Ausland fest! Was kann ich tun?
Während nach Israel und den USA in den vergangenen Tagen immer mehr Länder Einreisestopps verhängt haben erreichen uns nun aus vielen Ländern der Welt Fragen zur Rückreise nach Deutschland, die nun auch immer schwieriger wird, weil viele Fluggesellschaften Flüge annulliert haben oder weil Länder die Flughäfen schließen.
Weiterlesen … Corona Krise - ich stecke im Ausland fest! Was kann ich tun?

Corona: TUI stoppt Reisegeschäft
Nachdem sich über das Wochenende immer mehr Menschen fragten, ob und wohin sie derzeit ihren Sommerurlaub buchen können, hat der Touristikkonzern TUI in der Nacht zum Montag wegen der anhaltenden Corona-Krise nun angekündigt, bis auf Weiteres den größten Teil aller Reiseaktivitäten zu stoppen. Nach Angeben des Konzerns sind Pauschalreisen, Kreuzfahrten sowie der Hotelbetrieb betroffen. Damit wolle man "einen Beitrag zu den weltweiten Bemühungen der Regierungen leisten" und so die Verbreitung des Covid-19-Erregers zu verlangsamen. Was die Aussetzung des Reisegeschäfts nun konkret für die Kunden bedeutet, ist noch nicht bekannt.

Corona Krise: Lufthansa und Eurowings sollen Touristen nach Hause holen
Weiterlesen … Corona Krise: Lufthansa und Eurowings sollen Touristen nach Hause holen

Corona-Krise: Hotel- oder Ferienhausbuchung über Booking, Airbnb & Co. – bekomme ich mein Geld zurück?
Das Corona Virus schränkt weltweit die Bewegungsfreiheit zunehmend ein. So wird es immer schwerer oder teilweise unmöglich in andere Länder zu reisen. Nach Israel und den USA haben in den vergangenen Tagen Polen, Tschechien und Dänemark einen generellen Einreisestopp verhängt. Deutschland will ab Montag die Grenzen zu Österreich, der Schweiz und Frankreich schließen. Viele Reisende fragen sich nun, ob Sie die Hotel- oder Ferienwohnung kostenfrei stornieren können. In diesem Beitrag klären wir darüber auf.

Flugabsage wegen Corona: Rückerstattung von Ticketkosten
Nachdem zunächst Israel sowie weitere Länder und gestern nunmehr auch die USA Einreisestopps für Europäer verhängt haben, bleiben immer mehr Maschinen auf dem Boden. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit der Frage ob und von wem Sie Ihre Ticketkosten zurückerhalten, wenn Ihr Flug wegen des Einreisestopps annulliert wurde oder der Flug stattfand, die Airline Ihnen jedoch die Beförderung wegen der nunmehr geltenden Einreisebestimmungen verweigert hat.
Weiterlesen … Flugabsage wegen Corona: Rückerstattung von Ticketkosten

Trotz Corona Einreisestopp - Lufthansa fliegt weiterhin in die USA
Uns erreichen seit heute eine Vielzahl von Anfragen wegen des am gestrigen Tage verkündeten Einreisestopps der USA für Menschen aus Europa. Dieser hat dazu geführt, dass die Lufthansa Gruppe eine Vielzahl von Flügen in die USA gestrichen hat. Von diesen Streichungen sind offensichtlich auch Menschen betroffen, die sich bereits in den USA aufhalten und nun nicht genau wissen, ob und wie sie zurückkommen sollen.
Weiterlesen … Trotz Corona Einreisestopp - Lufthansa fliegt weiterhin in die USA

Corona Virus: Einreise Verbot in die USA - was ist mit meinem Flug?
Die USA wollen ab Freitag (13. März) wegen des zunehmenden Ausbreitung des Coronavirus ein allgemeines Einreise-Verbot für Menschen aus Europa verhängen. Das Einreiseverbot soll für 30 Tage gelten und morgen um Mitternacht (Ortszeit Washington D. C.) in Kraft treten. Dies verkündete Präsident Donald Trump am Mittwoch in einer Fernsehansprache. Es gilt nach seinen Angaben nicht für US-Bürger mit Europa-Aufenthalt, die negativ auf den Erreger getestet würden. Auch soll Großbritannien von dem Einreise-Verbot ausgenommen werden. In diesem Zusammenhang erreichen uns erneut eine Vielzahl von Anfragen zu gebuchten Flügen und Reisen.
Weiterlesen … Corona Virus: Einreise Verbot in die USA - was ist mit meinem Flug?

Condor-Rettung wegen Corona Krise fraglich
Wie das Nachrichtenmagazin SPIEGEL soeben meldet, scheint die Übernahme der sich im Insolvenzverfahren befindlichen Condor durch die polnische Fluggesellschaft Polish Aviation Group (PAG), zu der auch die Airline LOT gehört, fraglich zu werden. Die Polish Aviation Group (PAG) hatte im Januar angekündigt, die Condor übernehmen zu wollen. Wegen der aktuellen Krise der Luftfahrt durch die Corona-Epedemie scheinen die Pläne nun auf der Kippe zu stehen.

Lufthansa streicht wegen der Corona-Krise über 23.000 Flüge
Die Lufthansa-Gruppe will bis zum 24. April rund 23.000 Flüge annullieren. Damit reduziert die Lufthansa ihre Flugfrequenz um 50%. Grund dafür ist die sinkende Nachfrage nach Flugreisen aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus. Die Lufthansa will mit den Streichungen die verringerten Buchungen wirtschaftlich abfedern.
Weiterlesen … Lufthansa streicht wegen der Corona-Krise über 23.000 Flüge

Trotz Corona Virus Sommerurlaub buchen - was muss ich beachten?
COVID-19, das landläufige sogenannte Corona Virus - gekommen um (vorläufig) zu bleiben. Das jedenfalls sagen international anerkannte Experten wie Prof. Christian Drosten von der Berliner Charité. Insbesondere der saisonale Effekt, der bei Grippeviren dazu führt, dass sie sich in der warmen Jahreszeit weniger schnell ausbreiten, scheint für das Corona Virus nicht zu gelten. Daher geht der Virologe Drosten davon aus, dass sich das Virus auch in den jetzt kommenden warmen Monaten in nahezu ungeminderter Geschwindigkeit ausbreiten wird. In diesem Zusammenhang erreichen uns nun sehr viele Fragen. Die derzeit häufigste gestellte Frage: Kann ich meinen Sommerurlaub buchen und was, wenn ich die Reise wegen des Corona Virus nicht antreten kann?
Weiterlesen … Trotz Corona Virus Sommerurlaub buchen - was muss ich beachten?

Corona Krise: Reisebeschränkungen für Gesamt-Italien
In Italien werden ab Morgen die Sperrmaßnahmen wegen der Corona-Epidemie auf das ganze Land ausgeweitet. Das teilte am Abend die italienische Premierminister Guiseppe Conte mit. Die bisher nur für die in Norditalien gelegenen "Roten Zonen" geltenden Beschränkungen gelten ab Dienstag für Gesamt-Italien. Nachdem bereits verschiedne Airlines ihre Flugverbindungen nach Norditalien gestoppt hatten, ist damit wohl mit weiteren Flugstreichungen auch für die weiteren Landesteile Italiens zu rechnen.
Weiterlesen … Corona Krise: Reisebeschränkungen für Gesamt-Italien

Corona: Flexible Umbuchungen bei Lufthansa und Eurowings möglich
Wegen der anhaltenden Corona-Krise verzichten Lufthansa, Austrian Airlines, Swiss, Brussels Airlines, Air Dolomiti sowie Eurowings bei Umbuchungen bis zum 31. März 2020 grundsätzlich weltweit auf die Umbuchungsgebühren. Die Airlines bieten die Möglichkeit einer einmaligen Umbuchung bei allen neu gebuchten Flügen unabhängig vom Buchungstarif an. Das teilte Lufthansa mit. Passagiere könnten neue Tickets einmal ohne Gebühr auf ein neues Datum bis 31. Dezember 2020 umbuchen.
Weiterlesen … Corona: Flexible Umbuchungen bei Lufthansa und Eurowings möglich

Israel verhängt Einreisebeschränkungen wegen Corona - Anspruch Flugerstattung?
Immer mehr Länder verhängen wegen des sich schnell ausbreitenden Coronavirus Beschränkungen für Reisende. Die Beschränkungen beziehen sich vor allem auf Einreisende, die in den letzten 14 Tagen vor der Einreise in China waren. Zu diesen Ländern gehören u.a. Australien, Indonesien, Israel, Japan, Neuseeland, Philippinen, Singapur, Südkorea, die USA und Vietnam. Israel hat nun unabhängig hiervon die Einreisebestimmungen für alle ankommenden Gäste aus der Schweiz sowie aus Deutschland und Österreich verschärft.
Weiterlesen … Israel verhängt Einreisebeschränkungen wegen Corona - Anspruch Flugerstattung?

Corona Virus - Entschädigung wegen Flugausfall?
Uns erreichen in den letzten Tagen eine Vielzahl von Anfragen im Zusammenhang mit dem Corona Virus. Oftmals geht es um die Frage, ob Passagieren bei Flugausfällen oder Annullierungen, die im Zusammenhang mit dem Corona Virus stehen eine Entschädigung zusteht. So hat beispielsweise Lufthansa und ihre Töchter wie Eurowings oder Air Dolomiti ihr Flugangebot auf den Strecken nach Italien und Asien aufgrund des sich weiter ausbreitenden Coronavirus teils deutlich zurückgefahren.
Weiterlesen … Corona Virus - Entschädigung wegen Flugausfall?

Lufthansa-Maschine muss wegen Triebwerksausfalls umkehren
Die Passagiere des Lufthansa-Flugs LH1392 von Frankfurt nach Prag hatte einen besonderen Schock zu verdauen. Kurz nach dem Start in Frankfurt am Main gab es einen lauten Knall: Im linken Triebwerk der Lufthansa-Maschine war es zu einem Strömungsabriss gekommen. Die Piloten kehrten um und landeten 44 Minuten nach dem Start wieder in Frankfurt auf dem Start-Flughafen.
Weiterlesen … Lufthansa-Maschine muss wegen Triebwerksausfalls umkehren

Onlineportale müssen Zusatzkosten bei Flugbuchung angeben
Gibt ein Online-Vermittler von Flugreisen auf seiner Internetseite den Aufpreis für Gepäckstücke nicht an, ist das rechtswidrig. So urteilte das Oberlandesgericht Dresden (OLG). Die Erhebung einer Servicegebühr für Zahlungen mit bestimmten Kreditkarten ist nach Einschätzung des Gerichts ebenfalls unzulässig (AZ 14 U 1885/19).
Weiterlesen … Onlineportale müssen Zusatzkosten bei Flugbuchung angeben

Flugumleitung wegen Nachtflugverbot - Fluggästen steht Entschädigung zu
Verspätet sich der Flug und kann wegen dem nunmehr eingetretenen Nachtflugverbots das Flugzeug nicht mehr am geplanten Flughafen landen, haben die Passagiere einen Anspruch auf Entschädigung. Das Nachtflugverbot ist kein außergewöhnlicher Umstand und muss von den Fluggesellschaften berücksichtigt werden. Das hat das Amtsgericht Frankfurt am Main in seinem Urteil entschieden (AZ 32 C 5554/19 (69)).
Weiterlesen … Flugumleitung wegen Nachtflugverbot - Fluggästen steht Entschädigung zu

Bordkarte muss bei Entschädigung nicht vorgelegt werden
Der EuGH hat in einem gegen Easyjet wegen Flugverspätung geführten Verfahren entschieden, dass die Auszahlung des Entschädigungsanspruches nicht von der Vorlage einer Bordkarte abhängig gemacht werden kann, sondern dass es ausreicht, wenn man über eine bestätigte Buchung verfügt und dann auch tatsächlich den verspäteten Flug in Anspruch nimmt (C-756/18).
Weiterlesen … Bordkarte muss bei Entschädigung nicht vorgelegt werden

AG Frankfurt kippt Gerichtsstandklausel von Laudamotion
Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat eine Klausel der Beförderungsbedingungen von Laudamotion für nichtig erklärt. Danach sollten Passagiere Entschädigungen wegen Flugverspätungen oder Flugausfällen nur in Irland vor Gericht bringen können. Hierin sieht das Gericht einen Verstoß gegen Verbraucherrechte (Amtsgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 13.08.2019 – 31 C 2009/19 (83)).
Weiterlesen … AG Frankfurt kippt Gerichtsstandklausel von Laudamotion

Schutzschirmantrag der Condor Flugdienst GmbH beim Amtsgericht Frankfurt eingegangen
Bei dem Amtsgericht Frankfurt am Main ist am 25.09.2019 ein Schutzschirmantrag der Condor Flugdienst AG eingegangen. Beantragt ist ein Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung nach § 270b InsO.
Weiterlesen … Schutzschirmantrag der Condor Flugdienst GmbH beim Amtsgericht Frankfurt eingegangen

BGH-Entscheidung zu Passagierrechten bei Flugausfall
Heute beschäftigt sich der Bundesgerichtshof (BGH) erneut mit Passagierrechten bei massiver Verspätung oder Ausfall. Es geht um die Frage, ob verschiedenen Ansprüche auf finanziellem Ausgleich addiert werden dürfen oder miteinander verrechnet werden müssen. Es geht um zwei Fälle, in. denen die Passagiere zum einen die pauschale Entschädigung nach der Fluggastverordnung und zum anderen Kosten ersetzt verlangen, die ihnen für Umbuchungen und Alternativbeförderungen entstanden sind.
Weiterlesen … BGH-Entscheidung zu Passagierrechten bei Flugausfall

Ufo kündigt Streiks bei Lufthansa an
Die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo hat angekündigt, im Sommer die Lufthansa zu bestreiken. Konkret sollen bereits im Juli die Lufthansa-Töchter Eurowings und Germanwings betroffen sein. Hierzu solle in der kommenden Woche eine Urabstimmung stattfinden. Der tellvertretende UFO-Vorsitzende Daniel Flohr sagte: "Im Juli werden Streiks durch die Kabinenmitarbeiter in Deutschland stattfinden."

Flugverspätungen im Sommer sollen über Sonderschichten der Fluglotsen vermieden werden
Gute Nachrichten für Sommer-Urlauber: Die Deutsche Flugsicherung(DFS) hat eine Einigung mit der Lotsengewerkschaft GdF über Sonderschichten erzielt. Damit sollen massenhafte Flugverspätungen in diesem Sommer verhindert werden.
Weiterlesen … Flugverspätungen im Sommer sollen über Sonderschichten der Fluglotsen vermieden werden

Massive Flugausfälle am Frankfurter Flughafen
Ein heftiges Unwetter hat den Betrieb am Frankfurter Flughafen heute massiv gestört. Zeitweilig konnten Maschinen weder starten noch landen. Wie eine Sprecherin des Flughafenbetreibers Fraport mitteilte, gab es zeitweise keine Landungen und Starts mehr.

Entschädigung für Flugverspätung wegen Vogelschlags
Verspätet sich ein Flug wegen eines Vogelschlages kann sich die Airline in der Regel auf einen außergewöhnlichen Umstand berufen. Das Handelsgericht Wien hat in zweiter Instanz nun aber entschieden, dass dies dann nicht gilt, wenn die Airline nicht darlegen kann, alle angemessenen und zumutbaren Maßnahmen ergriffen zu haben, um die Verspätung oder Annullierung zu vermeiden (50 R 146/18d).
Weiterlesen … Entschädigung für Flugverspätung wegen Vogelschlags

Laudamotion nennt sich jetzt „Lauda“
Laudamotion hat bekannt gegeben, sich ab sofort nur noch unter der Bezeichnung "Lauda“ zu vermarkten. Rechtlich ändere man den Firmennamen aber nicht, hier solle es bei Laudamotion GmbH bleiben. Nachdem Ryanair auch die restlichen 25% an Laudamotion übernommen hatte, kündigte die österreichische Airline ambitionierte Wachstumspläne an: Im Sommer werde man die Flotte von 19 auf 25 Flugzeuge aufstocken. Im Geschäftsjahr 2021/22 wolle man dann schon mit 40 Flugzeugen fliegen.

Flugverspätungen - Deutsche Flugsicherung zieht Bilanz
Die Deutsche Flugsicherung wird heute ihre Bilanz zum Krisenjahr 2018 veröffentlichen - nie zuvor hatte es mehr Flugverspätungen gegeben. Die Deutsche Flugsicherung war im vergangenen Jahr für einen Teil der europaweiten Flugverspätungen verantwortlich. Zudem stand sie wegen ihrer Ausgabeverhaltens in der Kritik des Bundesrechnungshofes.
Weiterlesen … Flugverspätungen - Deutsche Flugsicherung zieht Bilanz

Fluggasterechte nach dem Brexit
Sofern es am 12.04.2019 zu einem harten Brexit kommt, sind bei Flügen mit Bezug zum Vereinigte Königreich erhebliche Flugverspätungen bzw. zahlreiche Flugausfälle zu erwarten, weil Verkehrsrechte, Betriebsgenehmigungen oder Flugsicherheitsbescheinigungen fehlen bzw. nicht geregelt sind.

Schraube am Flugfeld - keine Entschädigung bei Flugverspätung
Wird ein Flugzeug durch eine am Flugfeld liegende Schraube beschädigt und es kommt dadurch zu einer erheblichen Flugverspätung, muss die Fluggesellschaft keine Entschädigungszahlung leisten, wenn sie ansonsten alles getan hat, um solche Verspätungen zu vermeiden. Sie kann sich in einem solchem Fall unter Umständen auf das Vorliegen von außergewöhnlichen Umständen berufen. Das hat der Europäischen Gerichtshof (EuGH) am 04.04.2019 entschieden (Az. C-501/17).
Weiterlesen … Schraube am Flugfeld - keine Entschädigung bei Flugverspätung

Flugverspätung: Flughafen Frankfurt landet am letzten Platz
Der größte Flughafen Deutschlands, Frankfurt Airport, hatte im Zeitraum vom 01. Januar 2018 bis 01. August 2018 die meisten Flugverspätungen. Dies ist der aktuellen Medienberichterstattung zu entnehmen. Demnach sollen von 150.610 Flügen 49.910 mit einer 15-minütigen Verspätung oder mehr gestartet sein. 3230 Flüge fielen komplett aus.
Weiterlesen … Flugverspätung: Flughafen Frankfurt landet am letzten Platz

Laudamotion fliegt von Rostock nach Mallorca
Laudamotion wird von Juni bis Oktober 2019 eine Verbindung von Rostock-Laage von nach Mallorca anbieten. Die die österreichische Tochtergesellschaft des Billiganbieters Ryanair dreimal wöchentlich Rostock mit der spanischen Ferieninsel verbinden. Die Flüge sollen bereits ab 25 Euro angeboten werden.

Klagewelle durch Flugverspätungen in Baden-Württemberg
Die Justiz in Baden-Württemberg meldet eine Klagewelle wegen Flugverspätungen und Flugausfällen. Vor dem Amtsgericht Nürtingen sind im Vorjahr 2.700 Klagen wegen Flugverspätungen bzw. Flugausfällen eingegangen. Damit hat sich die Zahl im Vergleich zum Jahr 2017 mehr als verdoppelt. Hier waren es "nur" knapp über 1.430 Verfahren wegen Flugverzögerungen oder Ausfällen.
Weiterlesen … Klagewelle durch Flugverspätungen in Baden-Württemberg

Entschädigungsansprüche wegen Flugverspätung mehr als verdoppelt
Die Anzahl der Flugverspätungen und Flugausfälle ist in den Jahren 2016 bis 2018 “unverhältnismäßig stark” stark gestiegen. Dies melden laut der deutschen Ausgabe von matins24.de die Kollegen von Airhelp. Demnach seien in Deutschland die Zahl der Passagierflüge nur um fünf Prozent gestiegen wohingegen sich die Zahl der Flugverspätungen und Ausfälle um 55 Prozent gesteigert habe. Die Anzahl der Flugpassagiere, die einen Entschädigungsanspruch anmeldeten, habe sich sogar verdoppelt.
Weiterlesen … Entschädigungsansprüche wegen Flugverspätung mehr als verdoppelt

Mehr Flugverspätungen im Sommer
Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) geht bereits jetzt davon aus, dass es im kommenden Sommer wieder zu massiven Flugverspätungen kommen wird. In der Flugsicherung gebe es, was die Situation der Flugverspätungen angehe, im Vergleich zum Vorjahr 2018 keinerlei Verbesserung, da der Lotsenmangel nicht kurzfristig zu beheben sei.

Eurowings fliegt massive Verluste ein
Eurowings hat für das Jahr 2018 einen bereinigten Betriebsverlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 231 Millionen Euro eingeflogen. Im Jahr 2017 hatte die Airline noch schwarze Zahlen geschrieben. Die deutliche Verschlechterung des Ergebnisses ist jedoch keine Überraschung und unter anderem darauf zurückzuführen, dass Eurowings Teile der insolventen Air Berlin übernommen hatte. Nach der laufenden Medienberichterstattung verursachte allein dies einen zusät lichen Aufwand von 170 Millionen Euro.

Laudamotion verursacht Schließung des Flughafens Stansted
Die Crew eines Airbus A320 von Laudamotion hat am 01.03.2019 in London-Stansted den Start abgebrochen. Das führte zur Schließung des gesamten Flughafens. Dies berichtet das Branchen-Medium Aero-Telegraph
Weiterlesen … Laudamotion verursacht Schließung des Flughafens Stansted

Klagewelle gegen Fluggesellschaften vor den Amtsgerichten
Fluggesellschaften wie Condor, TUIFly oder Eurowings werden immer häufiger von ihren Passagieren auf Auszahlung der Entschädigungszahlungen wegen Flugverspätung oder Flugausfall verklagt. Alleine das Amtsgericht Düsseldorf meldet nach Medienberichten für das Jahr 2018 über 12.000 Klagen mit Bezug zum Flug-und Reiserecht - mehr als doppelt so viele wie 2017. Dabei richtete sich die Hälfte der Klagen gegen Airlines oder Anbieter von Pauschalreisen.
Weiterlesen … Klagewelle gegen Fluggesellschaften vor den Amtsgerichten

Orkantief „Eberhard" sorgt für Flugausfälle und Flugannullierungen
Viele Inlandsflüge - in Deutschland häufig von verspäten sich oder werden gecancelt. Der Grund: Orkantief "Eberhard". Viele Passagiere fragen sich, ob sie einen Anspruch auf Entschädigung haben. Der Hintergrund: Nach EU-Recht steht Passagieren ein Anspruch auf Entschädigung zwischen 250 und 600 EUR zu, wenn sich der Flug bei dessen Ankunft um mindestens drei Stunden verspätet hat oder kurzfristig annulliert wurde. Die Höhe der Entschädigungszahlung ist abhängig von der Flugstrecke. Kurzstreckenflüge werden mit 250 EUR entschädigt.
Weiterlesen … Orkantief „Eberhard" sorgt für Flugausfälle und Flugannullierungen

Flugverspätungen im Jahr 2018 auf Rekordniveau
Der europäische Branchenverband Airlines for Europe (A4E) hat für das Jahr 2018 Bilanz gezogen und das Jahr bei Flugverspätungen als “eines der schlimmsten” der vergangenen zehn Jahre bezeichnet. Die Ursache für die massiven Probleme sieht der Verband im Personalmangel, Streiks und "einer insgesamt ineffiziente EU-Luftraumstruktur".
Weiterlesen … Flugverspätungen im Jahr 2018 auf Rekordniveau

Small Planet meldet Insolvenz an – was geschieht mit den Ansprüchen?
Es ist die Meldung der letzten Stunden: die Ferienflieger-Airline Small Planet hat einen Antrag auf Insolvenz in vorläufiger Eigenverwaltung gestellt. Nun stellt sich natürlich die Frage welche Auswirkungen dies auf bereits bestehende und auch künftige Forderungen hat.
Weiterlesen … Small Planet meldet Insolvenz an – was geschieht mit den Ansprüchen?

Airline muss nach Annullierung auch gezahlte Provisionen für Online-Vermittler erstatten
Im Fall der Annullierung eines Fluges muss die Fluggesellschaft auch Provisionen erstatten, die Vermittlungsunternehmen beim Kauf der Flugtickets erhalten haben, sofern die Gesellschaft davon Kenntnis hatte. Dem Urteil liegt folgender Sachverhalt zu Grunde: Herr Dirk H. erwarb für sich selbst und seine Familie auf der Website opodo.de Flugtickets für einen Flug mit Vueling Airlines von Hamburg (Deutschland) nach Faro (Portugal). Nachdem der Flug annulliert worden war, verlangte Familie H. von Vueling Airlines die Erstattung des beim Kauf der Flugtickets an Opodo gezahlten Preises von 1 108,88 Euro. Vueling Airlines war zur Erstattung des Betrags, den sie von Opodo erhalten hatte (1 031,88 Euro), bereit. Sie lehnte es aber ab, auch den Restbetrag von 77 Euro zu erstatten, den Opodo als Provision erhalten hatte.

Rechte von Flugpassagieren soll gestärkt werden
Die Bundestagsfraktion der CDU/CSU hat angekündigt, die Rechte von Flugpassagieren stärken zu wollen und hierzu einen Forderungskatalog erarbeitet. Der Verbraucherschutzexperte der Fraktion, Stephan Harbarth, führte zur Begründung aus: „Die Durchsetzung der Rechte von Fluggästen ist in der Praxis schwierig, zumal der Eindruck besteht, dass Fluggesellschaften jedenfalls zum Teil die Auszahlungen von berechtigten Ansprüchen aufgrund von Überbuchungen, Annullierungen oder Verspätungen bewusst verzögern. Das schädigt nicht nur Verbraucher, sondern verschafft denen, die sich gesetzeswidrig verhalten, auch noch einen Wettbewerbsvorteil, weil sie Ausgleichszahlungen einsparen. Dem müssen wir einen Riegel vorschieben.“, so
Weiterlesen … Rechte von Flugpassagieren soll gestärkt werden

Entschädigungsanspruch besteht auch dann, wenn das Sicherheitspersonals des Flughafens streikt
Sofern ein Streik die Ursache für eine Flugverspätung oder für einen Flugausfall ist, berufen sich die Airlines gerne auf außergewöhnliche Umstände. Außergewöhnliche Umstände sind alle Faktoren, die zu einer Flugverspätung oder zu einem Flugausfall führen, auf die die Airline aber keinen Einfluss hat und daher auch keine Entschädigung zahlen muss.
Die jüngere Rechtsprechung zeigt nun aber eine Tendenz, bei einem Streik genauer hinzuschauen. Immer dann, wenn der Streik im Einflussbereich der Airline liegt, wenn also beispielsweise das eigene Personal wegen besserer Arbeitsbedingungen streikt, oder sich kollektiv krankmeldet, kann sich die Airline nicht auf einen außergewöhnlichen Umstand berufen, wie der BGH jüngst in einem Fall gegen TUIFly entschieden hat (lesen Sie hierzu unsere Newsmeldung).

Flugausfälle: Ryanair verweigert Entschädigungen wegen Streik
Urlaubsfreuden und Flugausfälle hängen oft derart eng miteinander zusammen, dass der Eindruck entsteht es gäbe das eine nur mit dem anderen. Vom 10.08.2018 bis zum 11.08.2018 konnten rund 55.000 Urlauber genau das am eigenen Leib erfahren als es aufgrund eines Streiks bei der Fluggesellschaft Ryanair zu zahlreichen Flugausfällen kam. Diejenigen, die anschließend versuchten Entschädigungsansprüche bei der Fluggesellschaft geltend zu machen, wurden abgewiesen. Laut Ryanair handle es sich bei einem Streik stets um außergewöhnliche Umstände, weshalb kein Anspruch auf Entschädigung bestehe. Der EuGH entschied dies jedoch im April 2018 anders (Urt. v. 17.04.2018, Az. C-195/17 u.a.).
Weiterlesen … Flugausfälle: Ryanair verweigert Entschädigungen wegen Streik

BGH: Easyjet nach Streik zur Zahlung verpflichtet
In einem kürzlich ergangenen Urteil des BGH (Urt. v. 04.09.2018 – Az. X ZR 111/17) stellte dieser fest, dass Easyjet keine Entschädigungszahlungen verweigern dürfe, wenn Flüge aufgrund eines Streiks des Sicherheitspersonals annulliert werden.
Weiterlesen … BGH: Easyjet nach Streik zur Zahlung verpflichtet

EuGH: „Wilder Streik“ verpflichtet TUIfly zur Zahlung einer Entschädigung bei Flugausfällen
Es gibt unterschiedliche Ursachen, die Arbeitnehmer dazu drängen die Arbeit nieder zu legen um dem Arbeitgeber ihren Unmut zu verdeutlichen. Wenn dies bei Fluggesellschaften geschieht und hierdurch Gäste von Flugausfällen betroffen sind, werden Entschädigungszahlungen oft mit dem Verweis auf außergewöhnliche Umstände abgelehnt. Ein Streik der etwas anderen Art war Gegenstand eines EuGH Urteils (Urt. v. 17.04.2018, Az. C-195/17 u.a.) in dem entschieden wurde, dass nicht jeder Streik auch von der Zahlungspflicht befreit.

EuGH zu TUIFly: Wer bestellt muss zahlen
TUIFly ist nach einem Urteil des EuGH bei einer Verspätung von mehr als drei Stunden verpflichtet, eine Entschädigung an die Passagiere zu zahlen - und zwar auch dann, wenn TUIFly den Flug nicht selbst durchgeführt, sondern ein fremdes Flugzeug samt Besatzung gemietet hat. Der EuGH begründete seine Entscheidung damit, dass die finanzielle Verantwortung bei Annullierung oder langer Verspätung die Airline trage, die den Flug angesetzt habe (EuGH, Urteile. v. 4.7.2018 - C-523/17).

BGH: Kein Entschädigungsanspruch für kostenlos mitreisende Kleinkinder bei Flugverspätung
Steht auch Kleinkindern bei einem mehr als drei Stunden verspäteten Flug eine Ausgleichszahlung nach der EU-Fluggastrechteverordnung zu? Mit dieser Frage befasst sich der Bundesgerichtshof (BGH) in seinem Urteil vom 17. März 2015 (Az.: X ZR 35/14).

Vulkanausbruch: Betreuungspflicht der Airline auch bei Schließung des Luftraums
Vulkanausbruch am Urlaubsort – eine ungemütliche Vorstellung für jeden Urlauber. Genau das ist den Klägern in dem Fall, den der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 31.01.2013 (Az. C-12/11) zu entscheiden hatte, passiert. Der EuGH stellt klar: Die Fluggesellschaft ist auch bei Flugausfall aufgrund der Sperrung des Luftraums wegen außergewöhnlicher Umstände verpflichtet Betreuungsleistungen anzubieten.
Weiterlesen … Vulkanausbruch: Betreuungspflicht der Airline auch bei Schließung des Luftraums

Ausgleichsanspruch besteht auch bei verspäteten Flügen
Wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) mit seinem Urteil vom 19.11.2009 (Az. C-402/07 und C-432/07) entschied, kann Fluggästen von verspäteten Flügen auch ein Ausgleichsanspruch nach Art. 7 der EU-Fluggastrechteverordnung (Verordnung (EG) Nr. 261/2004 des europäischen Parlaments und des Rates vom 11. Februar 2004) zustehen.
Weiterlesen … Ausgleichsanspruch besteht auch bei verspäteten Flügen