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Die jüngste Eskalation im Nahost-Konflikt führt zu massiven Flugausfällen und verschärften Reisewarnungen. Zahlreiche Länder haben ihren Luftraum gesperrt, Flüge nach Israel, Iran, Irak, Jordanien und Libanon wurden gestrichen. Was Reisende jetzt wissen und beachten müssen, erfahren Sie in unserem aktuellen Überblick.
Die anhaltende Eskalation zwischen Israel und dem Iran hat gravierende Auswirkungen auf den internationalen Luftverkehr und die Sicherheit von Reisenden in der gesamten Nahost-Region. Nach mehreren Militärschlägen und Gegenschlägen wurden zahlreiche Lufträume gesperrt und Flugverbindungen gestrichen. Bereits in in unserer Newsmeldung vom 13.06.2025 zum Thema "Iran-Israel-Konflikt: Was Urlauber jetzt über Flugausfälle und Umleitungen wissen müssen" haben wir auf die massiven Auswirkungen des Iran-Israel-Konflikts auf den internationalen Luftverkehr hingewiesen. Die Situation hat sich seitdem weiter verschärft: Neben Israel und Iran sind nun auch weitere Länder der Region von massiven Einschränkungen betroffen. Die wichtigsten Urlaubsziele wie die Türkei, Zypern und Ägypten gelten weiterhin als sicher, allerdings sollten auch hier Umsteigeverbindungen sorgfältig geprüft werden.
Seit dem 13. Juni 2025 gilt für ganz Israel eine ausdrückliche Reisewarnung. Für den Iran, den Jemen sowie Teile des Libanon und Irak bestanden bereits zuvor Reisewarnungen. Neu hinzugekommen ist eine dringliche Warnung vor Reisen in folgende Länder:
Für diese Länder wird von nicht notwendigen Reisen abgeraten, da die Sicherheitslage als unvorhersehbar gilt und sich rasch verschlechtern kann.
Zielgebiet/Land | Flugstatus (Lufthansa Group, Emirates, Swiss, El Al, Qatar Airways | Gültig bis |
Israel (Tel Aviv) | Alle Flüge gestrichen | mind. 31.07.2025 |
Iran (Teheran) | Alle Flüge gestrichen | mind. 31.07.2025 |
Jordanien (Amman) | Flüge ausgesetzt | mind. 20.06.2025 |
Irak (Erbil) | Flüge ausgesetzt | mind. 20.06.2025 |
Libanon (Beirut) | Flüge ausgesetzt | mind. 31.07.2025 |
Vereinigte Arabische Emirate, Bahrain, Katar, Kuwait, Oman, Saudi-Arabien | Von nicht notwendigen Reisen wird abgeraten; einzelne Flugstreichungen möglich | offen |
Die Lage im Nahen Osten bleibt volatil. Für viele Länder der Region gelten verschärfte Reisewarnungen und der Flugverkehr ist teils komplett eingestellt. Reisende sollten sich tagesaktuell informieren, Umbuchungen prüfen und bei Unsicherheiten Rücksprache mit Veranstaltern und Airlines halten.
Rechtsanwalt Carl Christian Müller Vertragsanwalt der SOS-Flugverspätung ist Rechtsexperte für Reiserecht
"Die Vertragsanwälte der SOS Flugverspätung kennen sich auch mit den prekären Vorfällen aus. In Kriegsfällen haben Sie Anspruch auf kostenlose Umbuchung oder Rückerstattung des Ticketpreises. Zusätzlich ist die Airline womöglich zur Bereitstellung von Betreuungsleistungen verpflichtet. Sie können mit dem kostenlosen Entschädigungsrechner der SOS Flugverspätung bei jeder Flugunregelmäßigkeit auch ganz einfach selbst überprüfen, ob Ihnen etwa eine Entschädigung zusteht."