Darf man Essen mit ins Flugzeug nehmen? Alle Regeln 2025 im Überblick
- Sie möchten mit Proviant fliegen?
- Ihr Flug ist verspätet oder wurde annulliert?
- Dann steht Ihnen vielleicht eine Entschädigung zu!
Erlaubt | feste Nahrung |
---|---|
Eingeschränkt erlaubt | flüssige Nahrung |
Ausnahmen | bei Babynahrung |
Tipp | auf hinreichende Verpackung achten |
Bei der Planung einer Flugreise kommt man früher oder später an den Punkt der Essensplanung. Besonders in Zeiten, in denen das Essen an Bord oft teuer oder begrenzt ist, steht für Reisende die Frage der Mitnahme von Lebensmitteln ins Flugzeug im Raum. Doch darf man eigentlich eigene Speisen und Snacks mit an Bord bringen? Wird womöglich nach der Art des Lebensmittels unterschieden? Schauen Sie in unseren nachfolgenden Ratgeber zu dem Thema Lebensmittelmitnahme auf Flügen, um zu verhindern, dass Sie Ihre vorbereiteten Snacks oder sogar Mitbringsel aus dem Urlaub noch vor dem Einstieg in den Flieger entsorgen müssen. Wir geben Ihnen die Übersicht zu allen wichtigen Aspekten im Zusammenhang mit dem Essenstransport im Handgepäck. So erfahren Sie zum Beispiel auch, worauf Sie bei der Verpackung achten sollten und erhalten wertvolle weitergehende Tipps.
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Grundsätzlich dürfen Sie feste Lebensmittel wie belegte Brote, Kekse, Nüsse, Müsliriegel, Sandwiches oder Obst problemlos im Handgepäck mitführen. Wichtig ist, dass die Lebensmittel keine flüssigen oder gelartigen Bestandteile enthalten, die unter die Flüssigkeitsregelung an Flughäfen fallen könnten.
Verpacken Sie Snacks am besten in wiederverschließbaren Beuteln oder Dosen, damit sie hygienisch bleiben und bei der Kontrolle leicht inspiziert werden können.
Ja, Essen kann grundsätzlich durch die Sicherheitskontrolle genommen werden, wenn es die Flüssigkeitsbestimmungen nicht verletzt. Feste Speisen verursachen in der Regel keine Probleme.
Feste Snacks, belegte Brötchen ohne Saucen, Obst und Süßigkeiten sind erlaubt. Flüssige Lebensmittel, Pasten oder cremige Produkte wie Joghurt, Pesto oder Marmelade gelten als Flüssigkeit und sind nur bis 100 ml pro Behälter erlaubt (max. 1 Liter Gesamtvolumen im ZIP-Beutel).
Tipp: Achten Sie bei selbstgemachten Speisen auf Konsistenz und Verpackung. Je einfacher zu kontrollieren, desto schneller geht es durch die Kontrolle.
Essen mit ins Flugzeug zu nehmen, ist nicht nur erlaubt, sondern auch praktisch – insbesondere auf Flügen ohne kostenfreie Mahlzeiten. Sie dürfen alles mitnehmen, was den Handgepäckregeln entspricht und nicht unter Flüssigkeit oder Frischware fällt.
Nicht empfohlen sind:
Zusätzlich sollten Sie Rücksicht auf andere Passagiere nehmen. Stark riechendes oder krümeliges Essen ist im engen Raum eines Flugzeugs unangenehm.
Flugreisende innerhalb der EU dürfen im Handgepäck Flüssigkeiten mit jeweils maximal 100 Millilitern mitführen. Hierunter fallen auch Cremes, Zahnpasta oder Lipgloss. Die Behälter müssen in einem durchsichtigen, wieder verschließbaren Plastikbeutel mit einem Fassungsvermögen von höchstens einem Liter transportiert werden. Das bedeutet, dass maximal zehn Behälter à je 100-Milliliter-Fläschchen zulässig sind, sofern diese in den entsprechenden durchsichtigen Beutel passen. Medikamente, die für den persönlichen Gebrauch bestimmt sind, sind von den Regelungen für Flüssigkeiten ausgenommen. Es empfiehlt
Bestimmte Gegenstände dürfen aus Sicherheitsgründen nicht ins Handgepäck. Dazu gehören unter anderem scharfe oder spitze Objekte wie Messer, Scheren und Werkzeuge. Auch Schlaggegenstände wie Baseballschläger oder Wanderstöcke sind nicht erlaubt. Waffen und Munition jeglicher Art sind ebenfalls strengstens verboten. Zudem dürfen keine explosiven oder leicht entzündlichen Stoffe wie Feuerwerkskörper, Benzin oder Gasbehälter mitgeführt werden, da sie eine erhebliche Brand- und Explosionsgefahr darstellen. Wer solche Gegenstände mit sich führt, muss sie entweder im aufgegebenen Gepäck verstauen oder ganz auf den Transport verzichten.
Elektronische Geräte sind im Handgepäck grundsätzlich erlaubt, allerdings gibt es einige wichtige Regeln zu beachten. Laptops, Tablets und Kameras müssen bei der Sicherheitskontrolle oft separat vorgezeigt werden, um eine reibungslose Überprüfung zu ermöglichen. Besonders streng sind die Vorschriften für Akkus und Powerbanks: Lithium-Ionen-Akkus mit einer Kapazität von bis zu 100 Wh dürfen nur im Handgepäck mitgeführt werden, während größere Akkus eine spezielle Genehmigung der Fluggesellschaft erfordern. Defekte oder beschädigte Akkus sind aus Sicherheitsgründen verboten, da sie eine Brandgefahr darstellen. Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, sollten Reisende sich vorab über die genauen Bestimmungen ihrer Airline informieren.
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Hier wird es komplizierter: Essen mit ins Flugzeug nehmen ist beim Abflug kein Problem, aber die Einfuhr von Lebensmitteln in das Zielland kann Einschränkungen unterliegen.
Tipp: Klare Kennzeichnung (z. B. Verpackung mit Zutatenliste) kann helfen, Diskussionen bei der Kontrolle zu vermeiden.
Ja, abgepacktes Essen ist im Handgepäck erlaubt, solange es keine flüssigen Bestandteile enthält. Besonders gern gesehen sind:
Wenn Sie z. B. ein Sandwich in Frischhaltefolie oder eine Tupperdose verpackt haben, spricht nichts dagegen. Auch Mitbringsel aus dem Urlaub wie Süßigkeiten oder Backwaren sind erlaubt, solange sie nicht verderblich sind und gut verpackt wurden.
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Bei Condor-Flügen kommt es auf den gebuchten Tarif und die Flugstrecke an:
Tipp: Snacks selbst mitzubringen spart Geld und gibt Ihnen Kontrolle über Zutaten und Qualität – insbesondere bei Allergien oder speziellen Ernährungsformen.
Ja, bei Ryanair ist das Mitbringen eigener Speisen erlaubt. Das Bordpersonal bittet lediglich um Folgendes:
Sie können also Sandwiches, Chips, Obst oder Süßigkeiten problemlos mitbringen und an Bord essen.
Tipp: Da es an Bord keine Mikrowelle gibt, sollte das Essen nicht warm gemacht werden müssen
Auch bei EasyJet dürfen Sie Essen mitbringen. Die Mitnahme ist erlaubt, solange das Essen die üblichen Sicherheitsanforderungen erfüllt (also z. B. keine flüssigen Speisen über 100 ml).
EasyJet bietet an Bord Snacks und Getränke zum Kauf an. Eigene Verpflegung ist aber ausdrücklich gestattet.
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Ja, Babynahrung darf mit ins Handgepäck genommen werden. Auch in Mengen über 100 ml ist das möglich. Die sonst strengen Flüssigkeitsregelungen gelten für Babynahrung, Milch oder abgekochtes Wasser für Babys nicht, solange sie für die Dauer des Fluges notwendig sind. Außerdem muss Babynahrung nicht im üblichen 1-Liter-Plastikbeutel verstaut werden.
Das gilt es zu beachten:
Tipp: Informieren Sie das Sicherheitspersonal direkt beim Kontrollpunkt, dass Sie Babynahrung mitführen, um Zeit und Rückfragen zu sparen. Mehr zum Thema Baby an Bord finden Sie übrigens hier.
Zusammengefasst gilt: Ja, Sie dürfen Essen mit ins Flugzeug nehmen – sowohl im Handgepäck als auch zum Verzehr an Bord. Wichtig ist, dass Sie sich an die Sicherheitsregeln für Flüssigkeiten halten, verderbliche Speisen vermeiden und Rücksicht auf Mitreisende nehmen.
Besonders praktisch sind verpackte, feste Snacks. Wer international reist, sollte sich vorab über die Einfuhrbestimmungen im Zielland informieren. Sie haben alle Proviantregelungen beachtet, erfahren aber, dass Ihr Flug sich verspätet oder sogar ganz ausfällt? Unter bestimmten Voraussetzungen haben Sie ein Recht auf Entschädigung bei Ihrer Airline. Wir setzen Ihre Rechte ganz einfach für Sie durch.
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